Das Bergamont Straitline hat einen imposanten Facelift bekommen, den man jetzt auch offiziell bestaunen kann. Hier kommen alle Infos zum neuen Bike.

Schon letztes Jahr gegen Ende der Saison hat man die Teamrider von Bergamont Factory Racing mit dem neuen Bergamont Straitline rumheizen sehen und es stellte sich immer wieder die Frage „Ja wann wird das denn auch zu haben sein?“

Bei den Eurobike Media Days hatte Bergamont dann tatsächlich zwei der neuen Straitlines dabei und haben sich großer Neugierde und Beliebtheit erfreut.
Neben allen Infos zu den Features des neuen Rahmens hat Bergamont auch ein paar Einblicke in die Entstehung des neuen Straitlines gewährt.

Alles Neu

Natürlich fällt als erstes auf, dass Bergamonts Downhill Bike überhaupt nicht mehr aussieht wie sein Vorgänger. Was hat sich am meisten verändert? Hauptsächlich der Hinterbau. Dieser soll für mehr Progressivität bei höheren Geschwindigkeit sorgen – so wurden die Racing Eigenschaften des Straitlines optimiert. Dazu kommen einige weitere kleine Optimierungen, die ein funktionelles Gesamtpaket schnüren.

Geometrie

An der Geometrie des Straitline hat sich zunächst nicht sehr viel verändert. Doch es sind ein paar sinnvolle Ergänzungen dazu gekommen, die das Straitline zu einer richtigen Racing Maschine machen. Der Rahmen ist so umgebaut, dass sich 26″ sowie 27,5″ Laufräder fahren lassen, je nach Bedürfnis. Per Flip-Chip an der Dämpferaufnahme lässt sich die Kettenstrebe zwischen 432 oder 440mm wechseln und die Höhe des Tretlagers um 12mm anpassen.
Der Hauptrahmen ist zwar weiterhin Alu, der Hinterbau aber Carbon, was für eine höhere Steifigkeit sorgen soll.

Hinter den Kulissen

Bergamont hat euch einen kleinen Einblick in die Testphase des Straitline zur Verfügung gestellt. Die Firma EFBE ist auf Prüftechnik speziell für Bikes spezialisiert und das Straitline musste einige Testläufe durchmachen.

Unten kann man die Auslenkungen bei seitlichen Lasten auf den Hinterbau ganz genau sehen. © Johannes Herden/Bergamont

Dieser Test wurde gemeinsam mit EFBE entwickelt um die seitlichen Lasten (bei Kurvenfahrt oder schrägen Landungen) zu simulieren. Das Straitline musste 8 EFBE Tests (+2 zusätzliche ISO Tests) durchlaufen bevor das Fahrrad im Sommer 2016 in die Serienproduktion gehen kann. Dieses Test-Procedere kann bis zu einer Woche Zeit in Anspruch nehmen.

In Action

Das neue Bergamont Straitline wird es in drei Versionen geben:

Das Straitline 7.0 für 2.399 € ist die günstige Einsteigervariante, die aber auch ohne Carbon-Hinterbau ausgeliefert wird.
Das Straitline 8.0 ist für 3.299 € zu haben, die Teamversion mit der Manitour Dorado ebenfalls.
Topmodell wird das Straitline MGN für 5.699 €, ausgestattet mit komplettem Fox Fahrwerk und hochwertigen Parts.

Verfügbar ist das neue Straitline Ende des Jahres.

Weitere Highlights von Bergamont findet ihr unter www.bergamont.com