Der Auftakt der Enduro One Saison 2016 am vergangenen Wochenende in Wipperfürth hatte ein Menge zu bieten, nur kein kein schlechtes Wetter! Wie das Rennen war und wer am Ende auf das Podium steigen durfte, das erfährst du in unserem Rennbericht.

Mit der Regenjacke im Gepäck ging es am vergangenen Samstag in die Hansestadt Wipperfürth im Oberbergischen. Die Wettervorhersage sagte zwar nichts Genaues aber auch nichts Gutes vorher. Gewitter in weiten Teilen NRW’s und so auch in Wipperfürth, sollte es geben. Nachdem die Veranstaltung, die nun schon zum dritten Mal in Folge in Wipperfürth stattfand, vorheriges Jahr komplett in’s Wasser gefallen war, hatte man diesmal Glück und wurde tatsächlich vom Wettergott verschont, denn es blieb trocken. Die Regenjacke konnte also im Kofferraum bleiben und das Training am Samstag konnte auf trockenen Strecken absolviert werden.

Sommer, Sonne, Schonnenschein an Training- & Renntag! Und das obwohl es viel schlechter angesagt war - da freut sich das Enduristenherz.
Sommer, Sonne, Schonnenschein an beiden Tagen! Und das obwohl es viel schlechter angesagt war – da freut sich das Enduristenherz.

Enduro One 2016 in Wipperfürth – Das Rennen

Mit rund 400 Teilnehmern und zwei neuen Wertungsklassen, der Beginner und der Super Senior Kategorie, startete die Enduro One Serie im oberbergischen Städtchen Wipperfürth in ihre dritte Saison. Die Fahrerinnen und Fahrer waren gespannt wo sie nach der Winterpause stehen würden im Vergleich zur alten und neuen Konkurrenz. Die Rennen der Enduro One Serie sind für ihre gute Organisation, den Amateur freundlichen Charakter der Strecken und Austragungsorte sowie für eine entspannte Atmosphäre zwischen den Kontrahenten bekannt. So sah man auch dieses Jahr wieder viele neue Gesichter im Fahrerlager und auch später auf dem Podium.

Der Boden war zwar trocken jedoch auch recht lose.
Loam: Der Boden in Wipperfürth war zwar trocken jedoch auch recht lose.

Für Samstag stand, wie auch im letzten Jahr, das Training von 12 – 15:30 Uhr und dann der Prolog auf dem Programm. Anders ist dieses Jahr allerdings, dass jeweils nur zwei Stages trainiert werden dürfen, während man die restlichen Stages nur zu Fuß auskundschaften darf. Außerdem soll der Prolog nicht weiter in die Rennwertung des Sonntags mit einfließen, sondern lediglich einen ersten Test darstellen und die Startreihenfolge für den Folgetag festlegen.

Im Fahrerlager herrschte entspannte Enduro-Stimmung.
Im Fahrerlager herrschte entspannte Enduro-Stimmung.
Mann kennt und respektiert sich bei der Enduro One.
Mann kennt und respektiert sich bei der Enduro One.

Die Wertungsprüfungen, die trainiert werden durften, waren die 2 und die 6, während Stage 6 auch gleichzeitig die Prologstrecke darstellte. Bis auf eine Änderung der Streckenführung auf der 2. Stage, hier ging es zusätzlich noch durch zwei aufeinander folgende Senken, die es mit Bedacht und gedrosseltem Tempo zu fahren galt, waren die Stages identisch abgesteckt im Vergleich zu Vorjahr. Die Challange war allerdings nicht ganz die selbe – nachdem es im letzten Jahr eine reine Rutschpartie gewesen war, hieß es diesmal Grip im losen Waldboden suchen und finden!