Das Bike kann mehr als du! Das war unser erster Gedanke beim Biketest des Pivot Switchblade mit 29er und 27.5+ Laufrädern. All unsere Eindrücke hier.
Dass ein Bike aus dem Hause Pivot wohl durchdacht ist, hatten wir von Anfang an nicht bezweifelt. Aber was will das Switchblade sein? Ein potentes Trailbike mit 29″ Laufrädern und eventuell auch Enduroambitionen? Ein All Season-Fully mit 650B Plus Reifen? Und was hat es mit Super Boost Plus auf sich? Auf den ersten Blick gar nicht so leicht zu beantworten. Aber schon die erste Fahrt zeigt: Das Bike bringt man so schnell nicht an seine Grenzen.
Das Pivot Switchblade – erster Eindruck
Auf den ersten Blick: Ein Trailbike aus und mit Carbon, wohin das Auge blickt, mit 150 mm Federweg an der Front und 135 mm am Heck. Auf den zweiten Blick zeigt die Fox 36 Factory Float schon, dass da wohl noch mehr drin stecken könnte. Der speziell auf das Switchblade abgestimmte DW Link-Hinterbau mit den massiven Lagern lässt unsere Erwartungen weiter steigen.
Unser Blick schweift weiter nach hinten zum Super Boost Plus-Ausfallende. Moment – Boost Super WAS?! Ist nicht gerade erst Boost auf den Markt gekommen? Ja – Pivot verbreitert die Achse gegenüber Boost nochmals um 9 mm auf 157 mm und nennt das Kind ‚Super Boost Plus‘. Die Breite ist zwar identisch mit der von Downhill-Naben, jedoch rutschen die Flansche zugunsten der Laufradsteifigkeit weiter nach außen. Zudem wird so mehr Platz im Hinterbau für 650B Plus Reifen bis 3.25″ geschaffen.
Schaltkabel und Bremsleitungen der soliden Shimano XT gemixt mit edlen XTR sind nicht nur im Hauptrahmen, sondern sogar im Hinterbau intern verlegt und die Wartung ist dank dem cleveren Cable Port System auch kein Problem. Sogar mit einer unauffälligen Umwerferaufnahme und möglichen DI2-Integration wartet Pivot auf. Der formschöne Vollcarbon-Rahmen in knalligem Blau beeindruckt mit massiven Rohren. Unser Testbike in Größe XS sieht damit schon brachial aus. Uns gefällt’s.
