Mit 160 mm vorne und hinten ist der Einsatzzweck des Propain Tyee Carbon vollkommen klar. Doch wie sich das Enduro dabei schlägt, wollten wir herausfinden und haben es für euch getestet.

Eine Carbon Rakete im Stealth Look, ist das erste was uns einfiel, als wir das selbst konfigurierte Propain Tyee Carbon in der Free Version Anfang des Jahres vor uns stehen hatten. Ob es so schnell fährt wie es aussieht, haben wir auf den verschiedensten Trails der Alpen acht Monate lang getestet.

Propain Tyee Carbon in der Free Version

Erster Eindruck

Schwarz, clean und unverkennbar ein Propain. Das sind wohl die passenden Worte für dieses Bike, die einem durch den Kopf gehen, wenn man sich das Tyee anschaut. Wir haben uns für die Free Variante entschieden, da Propain mit dieser Version dem Kunden die freie Wahl zwischen verschiedensten Parts lässt, so kann jeder das für sich beste Bike selbst zusammenstellen. Dieses System funktioniert einwandfrei und bedeutet auch keine längeren Lieferzeiten. Wem das zu aufwändig ist, der kann natürlich auch zwischen drei sinnvoll vorkonfigurierten Rädern wählen, welche preislich zwischen 3250,- und 4660,- Euro liegen. Aber nun zurück zu unserem Testbike.

Propain Tyee Carbon
Dank dem Free Project von Propain kann das Bike nach den eigenen Wünschen konfiguriert werden

Wir haben uns für die Raw Variante mit minimalistischen Decals auf dem Steuerrohr und den Kettenstreben, sowie einer soliden Ausstattung, bestehend aus Magura MT7 Bremsen und einer GX1 Schaltgruppe entschieden. Des Weiteren haben wir ein Rock Shox Fahrwerk gewählt, welches aus einer Pike RCT3 Dual Position und dem Super Deluxe RC3 besteht. Bei den Laufrädern wurden Propain Naben mit Stans No Tubes ZRT FLOW MK3-Felgen kombiniert. Die Felgen sind 32.5 mm breit und funktionieren dadurch sehr gut mit großvolumigen Reifen. So aufgebaut bringt unser Bolide 13,3 kg und 4250 ,- Euro auf die Waage.