Auf dem Trail

Das Transition Patrol macht tierisch Spaß und das bereits ab dem ersten Meter. Selten haben wir uns auf ein Bike gesetzt und so zu Hause gefühlt wie auf dem Patrol. Der subjektiv lange Reach spielt perfekt mit dem fachen Lenkwinkel zusammen und lässt einen alle Hemmungen über Bord werfen. Wieder einmal fallt die extrem durchdachte Ausstattung auf, welche sofort ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. So kleben die Maxxis Minions in der weichen 3C Mischung an jedem Untergrund fest, während der breite Race Face Atlas Lenker die volle Kontrolle liefert. So wundert es nicht, dass wir das ein oder andere Mal voller Übermut viel zu schnell auf die nächste Kurve zu flogen. Hier wissen die verbauten Sram Guide RSC Bremsen zu überzeugen und ankern auch nach weit über tausend Tiefenmetern noch überaus zuverlässig.

Transition Patrol
Für die Verzögerung sorgt die SRAM Guide RSC Bremse mit jeweils 180 mm Bremsscheiben

Das Fahrwerk überzeugt durch seine Einfachheit und dabei perfekten funktionsweise. Schnell den SAG eingestellt, die Zugstufe über den Daumen gepeilt und ab geht die Post und zwar in jeder Lebenslage. Unser Test Trail startet mit einer Anlieger gespickten Flow Line, welche in eine Jumpline übergeht und sich dann im Wald in unendlichem Wurzelgeballer verliert. Dabei hatten wir zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis, etwas am Fahrwerk zu drehen oder zu pumpen. Wir boosten uns, dank dem gefühlt sehr progressiven Fahrwerk, von einem Anlieger in den nächsten. Dabei ist das Patrol so gut ausbalanciert, dass wir uns blind über die Tables der Jumpline schießen und sogar noch anfangen die Airtime für Spielereien zu nutzen. Auch die anschließenden Wurzelfelder nimmt das Fahrwerk willig auf. Dabei kann man jedes Mal neu entscheiden, ob man lieber stumpf draufhalten möchte oder aber, dank des poppigen Fahrwerks, an der ersten Wurzel abzieht und einfach alles überfliegt.

Transition Patrol
Das Transition Patrol macht absolut jeden Spaß mit

Die Specs, Geometrie und das Fazit findest du auf der nächsten Seite.