Steffi Marth (Trek)
„Nur zwei Wochen nach der Fourcross-WM den deutschen Adler auf der Brust zur Downhill WM tragen zu dürfen, war ziemlich speziell für mich. Für den Umstieg vom kleinen 4X-Bike zum Downhiller könnte man sich fast keine krassere Strecke raussuchen. Der WM Kurs von Andorra war definitiv eine echte Downhill-Strecke mit technisch sehr hohem Anspruch. Von Wurzel-/Steinfeldern über kleinere und größere Gaps bis hin zu extrem steilen Gelände war alles dabei. Was die Strecke eigentlich so anspruchsvoll gemacht hat, war das Wetter. Im Finale bin ich das „Matsch-Massacker“ das erste mal ohne Sturz herunter gekommen. Für meine Verhältnisse nur leider etwas zu langsam, aber man kann nicht Alles auf einmal wollen. Dass man bei einem so großen Rennen unter so schlechten Witterungsbedingungen jedoch so viel Spaß haben kann, war mir auch neu.“
Silas Grandy (Nicolai)
„Die Strecke war von Anfang an gigantisch: Große Sprünge, Flow, Speed, steiles Gelände und…Regen! Die Wetterbedingungen waren extrem, aber der Spaß beim Fahren blieb immer dabei. Nach einem Sturz im Seedingrun wollte ich im Finale keine Risiken eingehen und fuhr einen sauberen Lauf. Ich war mit dem Ergebnis zufrieden, obwohl ich mein persönliches Ziel, unter die Top 10 zu kommen, knapp verfehlte.“
Am Ende des Tages war es ein schöner Finaltag und weil Loic Bruni, der neue Weltmeister bei den Herren, es zum ersten Mal geschafft hatte, bei einem großen Rennen als schnellster am Finaltag ins Ziel zu kommen, wurde er nicht nur von seinen Fans, sondern auch von allen anderen Fahrer umjubelt.
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Weltmeisterschaft, wenn auch wieder 4X zum Programm gehört und die MTB Welt nach Val di Sole in Italien schaut.
Text: Oliver Fuhrmann | Fotos: Selmastar.de, Nathan Hughes & Constantin Fine/Suntour
