Die britische Gravity-Szene ist die wahrscheinlich stärkste, die es seit langem gibt. Wie kommt das?

Ich weiß es nicht ehrlich gesagt. Ich glaube das ist einfach nur Zufall. Gute Fahrer entwickeln sich um andere gute Fahrer und ich denke es gab eben zu Beginn der Gravity-Szene ein paar richtig starke UK-Racer und alle darum herum blühten auf.

Wann kam dir die Idee zu CathroVision?

Ich hatte 2017 geplant den World Cup in Fort William mitzufahren, aber ich hatte zu dieser Zeit keinerlei UCI Punkte. Fahrer, die nicht genügend Punkte haben,  können sich bei ihrem nationalen Verband um ein Nationaltrikot bewerben, das es ihnen auch ohne Punkte erlaubt bei einem World Cup teilzunehmen (drei Fahrer pro Nation). Diesen Prozess bin ich also durchlaufen, war aber nicht erfolgreich und konnte somit nicht starten. Anstatt deshalb Trübsal zu blasen überlegte ich mir etwas anderes produktives zu Machen und kam auf die Idee Filme des Rennens, aus der Sicht eines Fahrers, zu produzieren: Die Geburt von #CathroVision.

Erzähl uns etwas über die World Cup „Behind the Scenes“ Videos, was erwartet deine Zuschauer?

Ich filme Alles, das mich als Racer interessiert. Eben Sachen wie Linienwahl, Technikvergleiche, ich frage die Fahrer tiefbohrende Fragen und versuche bestmögliche Fahraufnahmen zu bieten.

Du warst ziemlich überrascht, dass deine Aufnahmen Online so viel Aufmerksamkeit erregt hatten, richtig?

Absolut. Ich dachte ein paar Tausend Leute oder so würde es interessieren, aber es scheint als wäre die Nachfrage nach einem analytischen Blick auf World Cup Racing ziemlich groß.