Auf dem Trail

Einmal übergestreift, hat man die Knieschoner dank ihres geringen Gewichts und hohen Komfort innerhalb kürzester Zeit vollkommen vergessen. Der lange Strumpf und die ARG-Pads schmiegen sich optimal an Bein und Knie und fühlen sich wie eine zweite Haut an. Im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten, umschließen die Protektoren das gesamte Knie, anstatt den Fokus nur auf die Knieschiebe zu richten. Erstaunt waren wir außerdem, dass die Noppen den Minimalist+ tatsächlich beim Treten wie auch während Abfahrten zuverlässig an Ort und Stelle halten. Die Luftdurchlässigkeit der Pads war ebenfalls sehr angenehm. Bei warmen Temperaturen kommt man nur wenig ins Schwitzen und bei niedrigeren Temperaturen kühlen die Knie nicht aus.

Bliss Minimalist+ Knieschoner
Das Knie ist dank der Perforierung gut durchlüftet und durch die weit umschließenden Armourgelspads rundherum geschützt.

Trotz des minimalistischen Aufbaus kommt auch der Schutz nicht zu kurz. Das Armourgel (ARG) verteilt die einwirkenden Kräfte auf eine größere Fläche und schützt zuverlässig und ausreichend bei Stürzen. Für mehr als Trail-Einsätze würden wir die Schoner jedoch nicht empfehlen. Einen Kritikpunkt müssen wir allerdings anbringen. Da der Großteil der MTB-Hosen bis über die leicht klebrigen ARG-Pads reichen, blieb unsere Hose beim Treten im Sitzen oft daran hängen. Nach mehreren Waschgängen legte sich das jedoch ein wenig.

Bliss Minimalist Plus
Der Neuseeländer Matt Walker setzt sogar bei den anspruchsvollen EWS-Strecken auf die Bliss Minimalist+ Knieschoner.

Das Fazit folgt auf der letzten Seite.