Der Crankworx Innsbruck 2018 steht in den Startlöchern. Der gleiche Kurs und eine ähnliche Besetzung steht bereit. Doch wer wird dieses Jahr den begehrten Titel mit nach Hause nehmen?  

Crankworx Innsbruck 2018

Rückblende Juni 2017

Nach einem fast fehlerlosen ersten Run durch den riesigen Slopestyle-Kurs im Bikepark Innsbruck führt Brett Rheeder die Wertung mit 94,33 Punkten an. Doch die Freude des Kanadiers währt nicht lange: In seinem zweiten Lauf geht Nicholi Rogatkin volles Risiko ein und landet auf dem letzten Kicker einen massiven Cashroll Tailwhip – als erster Fahrer überhaupt in einem Contest. Das Risiko zahlt sich aus und der US-Amerikaner übernimmt die Führung. Nun steht Brett Rheeder vor einer fast unmöglichen Aufgabe: Um Rogatkin von Platz eins zu stürzen, muss er in seinem zweiten Run noch eine Schippe drauflegen. Rheeder kann zwar seinen Score aus der ersten Runde verbessern, bleibt aber mit 95,66 Punkten knapp hinter Rogatkin (96,00). Damit geht der Sieg an den US-Amerikaner. Das Duell zwischen Rogatkin und Rheeder geht verdient als einer der ganz großen Slopestyle-Zweikämpfe in die Geschichte ein.

Crankworx Innsbruck 2018
Rogatkin bei seinem, fast schon, „Signature-Trick“ der Cashroll

Für 2018 stellt sich naturgemäß die Frage: Wie soll man nach einem der besten Slopestyle-Bewerbe aller Zeiten an dieses Niveau wieder rankommen? Die Antwort: Man verwendet den gleichen Kurs wie 2017 und überlässt alles Weitere den Profis.

„Ich trainiere die ganze Zeit mit diesem Ziel vor Augen – eigentlich schon seit dem Event hier in Innsbruck im vergangenen Jahr. Letztes Mal wollte ich einige Tricks probieren, war aber noch nicht ganz so weit. Jetzt bin ich bereit. Crankworx Innsbruck könnte also die Bühne für einige komplett neue Tricks sein, die ich noch nie in einem Contest gezeigt habe.“

 – so der fünffache Crankworx-Slopestyle-Sieger Rheeder, der derzeit erfolgreichste Fahrer der Szene.

Crankworx Innsbruck 2018
Wird Brett Rheeder 2018 auf dem obersten Treppchen landen?