Auch für Hannah ist der Sieg in Innsbruck ein willkommener Erfolg nach einer enttäuschenden Frühsaison. Die dreifache Gesamtsiegerin im Crankworx Downhill musste nach einem heftigen Sturz im Redwoods Downhill bereits am zweiten Wettkampftag von Crankworx Rotorua wieder abreisen. Umso mehr freute sich die Australierin über den Sieg beim zweiten Crankworx-Stopp in Innsbruck.

Crankworx Innsbruck Downhill
Das Crankwox Innsbruck Downhill-Event gehört auch zu Tracey Hannahs Favouriten in 2018

„In Rotorua war ich schon richtig enttäuscht. Gleich beim Saisonauftakt so zu stürzen ist echt hart. Ich freue mich immer total auf Crankworx und peile jedes Jahr den Sieg in der Gesamtwertung an. Ich freue mich sehr über Platz eins hier in Innsbruck, auf einer meiner Lieblingsstrecken im ganzen Rennkalender. Ich fühlte mich gut und wusste, dass heute viel drin ist. In meinem Lauf ist alles aufgegangen.“

 – gibt die 30-Jährige zu.

Mit einer Zeit von 3:11,39 min überholte Hannah die bis dahin in Führung liegende US-Amerikanerin Jill (3:16,96 min). Wie bereits 2017 ging Platz drei an die Schweizerin Emilie Siegenthaler (3:18,50 min).

Crankworx Innsbruck Downhill
Tracey Hannah gewinnt mit 5,5 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Amerikanerin Jill Kintner

Der Kurs in Innsbruck mag zwar eine von Hannahs Lieblingsstrecken sein, doch die trockenen und unberechenbaren Bedingungen waren auch für die Australierin eine Herausforderung.

„Ganz oben war es ziemlich schwierig. Die Bedingungen auf der Strecke haben sich mit der Zeit geändert. Am Anfang des Rennens war der Boden echt glatt und ein bisschen feucht. … Gegen Ende gab es überall große Löcher, brutal viel Staub und auf einmal überall Wurzeln, wo man sie am wenigsten erwartete. … Im oberen Teil bin ich’s ein bisschen zu vorsichtig angegangen, unten auf dem letzten Abschnitt habe ich aber richtig Gas gegeben. Ich wollte das Maximum rausholen. Ich wusste, dass heute mit dem richtigen Speed bei einem fehlerfreien Run ein Sieg möglich ist.“