Was bisher geschah
Nicholi Rogatkin
Das Jahr 2018 gehörte eindeutig dem Amerikaner Nicholi Rogatkin. Die Saison startete für ihn beim Saisonauftakt in Rotorua mit einem soliden fünften Platz und wurde von drei aufeinander folgenden Siegen gefolgt. Dies brachte ihm außerdem den Triple Crown-Titel ein, der bis dato nie zuvor gewonnen wurde.
Brett Rheeder
Für den Kanadier Brett Rheeder sah das Jahr ähnlich erfolgreich aus, aber eben nur ähnlich! Der Auftaktstopp in Neuseeland konnte er für sich entscheiden, musste sich aber bei den folgenden drei Events gegenüber Nicholi geschlagen geben. Dennoch sammelte er die meisten Punkte über die gesamte Saison und kann sich FMB World Champion 2018 nenne.
Newcomer
Neben den beiden Favoriten konnten auch Diego Caverzasi und der Deutsche Erik Fedko auf sich aufmerksam machen. Während Diego in Rotorua seine erste Podestplatzierung bei einem Crankworx Event einfahren konnte, hat Erik es sogar zweimal aufs Podium geschafft – in Les Gets (Platz 3) und Whistler (Platz 3). Die beiden sollten also auf keinen Fall außer Acht gelassen werden und heizen Brett und Nicholi 2019 hoffentlich ordentlich ein.
Emil Johansson
Für den sympathischen Schweden Emil Johansson lief 2018 leider nicht annähernd so erfolgreich. Aufgrund der Diagnose eines angeborenen sechsten Lendenwirbels und einer Autoimmunerkrankung, die zudem die Heilung des Operation beeinträchtigte, war der Schwede nahezu für die gesamte Saison nicht in der Lage sein unermessliches Talent zu zeigen. Seine Teilnahme beim Event in Whistler war eine Last-Minute-Entscheidung:
“Worte können nicht annähernd beschreiben wie es sich angefühlt hat wieder bei einem Contest teilzunehmen! Bevor ich mich auf den Weg nach Whistler gemacht habe, hat mit mein Trainer gesagt, dass ich nicht bereit für das Event wäre. Aber nachdem ich den Kurs gesehen und mich einigermaßen gefühlt habe, dachte ich, dass ich es schon nach unten schaffen würde. Ich habe im Vorfeld kaum Zeit auf dem Bike verbracht, aber einfach das Beste aus der Situation gemacht und es hinbekommen“
– sagt der 19-jährige.
Letzten Endes hat er einen unfassbaren Run herausgezaubert und wurde mit dem vierten Platz belohnt. Mittlerweile ist Emil wieder fit und gefährlicher denn je zuvor für die Konkurrenz.
Was uns erwartet und wie der Crankworx Rotorua für mächtig Stimmung sorgt, folgt auf der letzten Seite.