Wir haben das Endurobike Cube Stereo in der E-Bike-Version getestet. Was dabei herausgekommen ist, lest ihr hier im Biketest aus PRIME Mountainbiking #001.
Am Anfang der 1990er Jahre gab es so gut wie nur eine Art von Mountainbikes. Man hatte ein Bike und fuhr damit die Berge hinauf und auch wieder runter. Egal ob Downhill, Cross-Country oder Slalom, die Bikes sahen fast alle gleich aus und wurden nur in Details den einzelnen Disziplinen angepasst. Die Entwicklung des Sports und damit die Entwicklung der einzelnen Bikes, war aber nicht aufzuhalten. Heute gibt es sicherlich mehr als ein Dutzend verschiedener Disziplinen und damit auch die auf diese Spielart zugeschnittenden Mountainbikes.
Heute gibt es Bikes in verschiedenen Laufradgrößen, 20 und 24 Zoll für Kids, 26 Zoll für Dirt- und Slopestyler, 29 Zoll für Cross-Country- und Marathonfahrer und für alle anderen gibt es die 27,5 Zoll Bikes. Dazu kommen jetzt noch die Fat-Bikes und die ganz neuen 27+ Reifengrößen. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hat sich die Fahrradindustrie auch im Mountanbikebereich gedacht, dass es eine gute Idee wäre, wenn die Mountainbikes mit einem Hilfsmotor versehen werden. Auch da gibt es verschiedene Varianten, E-MTBs oder Pedelecs, die das Treten unterstützen sind hier wohl in der breiten Masse fast schon akzeptiert, weil sie „immer noch“ ein Fahrrad sind und man treten muss, um von der Stelle zu kommen. Sie werden bei 25km/h abgeriegelt und ab da muss man ganz alleine für den Vortrieb sorgen. Sie brauchen auch kein Nummernschild und sind auf Radwegen und Trails „noch“ erlaubt.
In den letzten Jahren haben sich einige der Mountainbikefrimen auch an das Thema E-MTB gewagt und teilweise war es schon ein Witz, was dabei heraus kam, wenn man sie mit den modernen, „normalen“ Bikes verglichen hat. Aber die, die es ernst meinen, haben inzwischen ihre Hausaufgaben gemacht und sowohl die Ausstattung, sowie die Geometrien, von den neuen Bikes übernommen und mit einem Hilfsmotor ausgestattet.