Dainese Homestory
Davide Brugnoli

Davide Brugnoli kümmert sich um die Bekleidungslinie. Von ihm stammt der italienische Touch der Produkte. Alles in allem besteht das gesamte Entwicklungsteam aus passionierten Sportlern. Die Büros lassen sofort darauf schließen, dass hier alle gerne am Gashahn drehen und das auch regelmäßig tun. Aber auch die anderen Sportarten kommen hier nicht zu kurz. Davide zum Beispiel fährt leidenschaftlich Ski und Mountainbike und Fanny ist die Multisportlerin im Haus. Sie hat zudem Benzin im Blut und fährt leidenschaftlich Motorrad.

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Die Crew aus Venezien hat Benzin im Blut. Auf dem ganzen Firmengelände zeugen Bike-Relikte von der Rennsport-DNA.

Die wahrscheinlich innovativste und größte Errungenschaft in der Firmengeschichte ist das D-Air System. Ein eigenständiges, elektronisches und intelligentes Airbag-System, das mithilfe eines ausgeklügelten Algorithmus Gefahrensituationen innerhalb von tausendstel Sekunden erkennt und zum Schutz mehrere Airbags auslöst. In der Moto GP ist dieses System bereits verpflichtend und auch im alpinen Ski Rennsport gehen schon etliche Athleten damit an den Start. Derzeit arbeitet Dainese auch an einem D-Air Schutzsystem für den Mountainbike-Sport. Allerdings ist das keine leichte Aufgabe, da sich die auftretenden Kräfte grundlegend vom Motorrad- und Ski-Einsatz unterscheiden. Der Algorithmus muss hierfür vollkommen neu berechnet werden, damit der Airbag noch vor dem Aufschlag auf dem Boden auslöst. Markus Stöckl hat bereits eine MTB-Prototypversion bei seinem geglückten Geschwindigkeits-Weltrekordversuch verwendet. Bislang werden noch alle möglichen Daten gesammelt und Tests durchgeführt, ein D-Air MTB-Version wird aber auf jeden Fall kommen.

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Womöglich könnte die Auslöseeinheit des Bike-Airbags ebenfalls in einem Nackenpolster wie bei den motorisierten Kollegen verbaut sein.

Ein weiteres großes Projekt ist die Entwicklung einer kompletten Protektorenreihe für Kinder und Jugendliche. Anstatt lediglich eine kleinere Version der Erwachsenenmodelle zu produzieren, wollen die Ingenieure hier Protektoren mit speziellem kinderspezifischem Aufbau entwickeln. Diese sollen das unterschiedliche Gewicht und die geringer auftretenden Kräfte berücksichtigen. Zudem ist eine für Kinder optimierte Passform ganz besonders entscheidend, denn ansonsten werden die Protektoren nicht getragen und können ihren Zweck nicht erfüllen.