Wilder Ritt am Renntag

Der Regen, der Tags zuvor während des Prologs angefangen hatte, hielt bis in die frühen Morgenstunden an. So fanden diesmal zwar alle Teilnehmer die gleichen Verhältnisse vor, jedoch waren diese von durchtränkten Trails, Wiesen- und Schotterwegen geprägt. Nichts desto trotz durften Teilnehmer sowie Zuschauer sich auf ein spannendes Rennen mit rund 400 Startern und einer hochkarätig besetzten Pro-Klasse freuen.

Top motiviert starteten die Racer rotz der wechselhaften Bedingungen ins Rennen.
Top motiviert starteten die Racer rotz der wechselhaften Bedingungen ins Rennen.
Einer der vielen Wurzelteppiche in der Wildschönau.
Einer der vielen Wurzelteppiche in der Wildschönau.

Der Stage-Mix in der Wildschönau hatte mal wieder alles zu bieten, was das Enduro-Herz begehrt. Von der hakeligen, langen Stage 1 über eine konditionell sehr fordernde, flache Stage 2 bis hin zu den ruppigen Highspeed-Passagen auf den Stages 3,4 & 5. Berechnet man dann noch den, durch die Bach-artigen Verhältnisse auf manchen Abschnitten arg beeinträchtigten, Reibungskoeffizienten der Stages mit ein, so ergibt sich eine besonders schwere Gleichung, dessen Lösung an diesem Wochenende nur den Allerbesten gelang.

High-Speed auf Glatteis - so fühlten sich die Wiesenstücke am Renntag an.
High-Speed auf Glatteis – so fühlten sich die Wiesenstücke am Renntag an.

Leider blieben nicht alle Teilnehmer von härteren Stürzen verschont. Allein im Fahrerfeld der Pro-Klasse wurden zwei Verletzte abtransportiert. Darunter auch Tim Schüz, der per Helikopter ins Krankenhaus geflogen werden musste, wo man ihm die ausgekugelte Schulter wieder einrenkte. Wir wünschen ihm an dieser Stelle schnellste Genesung!