Wie ist deine vergangene Saison gelaufen, Max? Was waren deine persönlichen Highlights?
Die Saison lief zufriedenstellend. Ich konnte eigentlich alles umsetzen, was ich mir vorgenommen habe. Sportlich gesehen sehe ich aber immer noch Entwicklungspotential. Da gibt es ein paar Punkte, die ich weiter entwickeln möchte. Außerdem eine Verletzungspause (Mittelhandbruch), die ich lieber vermieden hätte. Die größten Highlights waren devinitiv der Trip durch Neuseeland zu Beginn der Saison und die Woche Trans-Provence. Hier wie dort gab’s einfach viele unendlich geniale Trails durch atemberaubende Landschaften.
Der Highlight-Clip zu Max‘ Abenteuer in Neuseeland wurde direkt zu einem Klassiker im Netz und zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise, was er zusammen mit seinem Weggefährten auf seinem Trip erlebt hat!
Du hast eben Punkte an denen du sportlich arbeiten möchtest angesprochen, welche wären das?
Ich sehe meine Stärken definitiv bei den längeren und vor allem bei den blind gefahrenen Rennen, wie der Trans-Provence zum Beispiel …
Sorry, dass ich dich unterbreche, aber das wurde auch am Ergebnis sichtbar, nicht wahr? Dein bestes in der vergangenen Saison, ich glaube 7. wurdest du da im Gesamtklassement?
… Ja, richtig. Ich bin am Schluss auf dem 7. Platz gelandet, umringt von ein Paar wirklich großen Namen der internationalen Rennszene, was mich sehr gefreut hat. Die langen Tage im Sattel liegen mir einfach und bereiten mir den größten Spaß. Und umso mehr Spaß ich auf dem Rad habe, desto besser fahre ich auch … Aber es ist eben nicht jedes Rennformat so ausgelegt – um auf deine vorherige Frage zurückzukommen – gerade bei den Rennen in den Mittelgebirgen geht es halt oft darum auf den kurzer gebratenen Stages on-point seine Leistung abzurufen, spritzig zu sein und präzise das Ding runterzufahren. Der kleinste Fehler kostet dich hier schon wertvollste Zeit. Und daran möchte ich etwas mehr arbeiten, um auch bei diesen Rennen ganz oben mitfahren zu können.
