Was kannst du Fahrern als Tipp geben, die einmal an einem der EWS Rennen teilnehmen wollen?
Frühzeitig planen. Dieses Jahr waren alle Rennen schon im Januar voll. Die Startplätze wurden sogar verlost, weil die Nachfrage so groß ist. Ansonsten Trainieren – eine gewisse Fitness und Fahrtechnik ist grundlegende Voraussetzung. Das Bike vernünftig warten und solide Reifen – unbedingt Tubeless – installieren. Nichts ist ärgerlicher als ein Ausfall durch Defekt. Und, was man auch nicht unterschätzen sollte, Urlaub nehmen – mit Reisetagen und Training dauert eigentlich jedes EWS-Rennen, mit Ausnahme eventuell Frankreich, fast eine Woche.
Apropos Urlaub, du bist viel mit dem Bike unterwegs und musst auch öfter fliegen. Hast du Tipps, was man beachten sollte, wenn man sein Bike im Flugzeug mitnehmen will?
Die richtige Airline wählen und im Vorfeld klären, ob und zu welchen Konditionen Bikes bzw. Sportgepäck befördert werden. Mitunter kann es da recht kompliziert und teuer werden. Oft ist es aber auch recht leicht. Dann das Bike gut verpacken, beispielsweie mit einem der Evoc Bike Travel Bags. Bikekarton aus dem Radladen kann auch eine günstige, aber etwas unhandliche Möglichkeit sein. Die wichtigsten Ersatzteile dazu packen, damit ein kleiner Defekt nicht den Urlaub versaut. Trotzdem aber nicht zu viel Einpacken, denn mit Schonern, Helm, Schuhen, Werkzeug, Ersatzteilen, etc ist das Maximalgewicht echt schnell erreicht. Und dann einfach ins Wunschrevier jetten!
Du bist auch als Entwicklungsfahrer bei Carver unter Vertrag. In welcher Weise bist du in den Entwicklungsprozess der Bikes involviert?
Ich bin bei Carver in den meisten Bereichen von Produktenentwicklung bis Marketing beratend tätig. Sodass ich meine vielfältigen Erfahrungen gut einbringen kann. Am Ende geht es bei Carver und der gesamten Fahrrad XXL Group zwar vor allem um „Brot und Butter“-Fahrräder. Für 2017 werden wir aber auch im Fully-Bereich bald wieder etwas ganz neues präsentieren können. Man darf also gespannt sein!
