Trialbiken ist eine große Herausforderung. Auch für Fabio. Obwohl er sein Bike gut im Griff hat, muss er manchmal doch seinen ganzen Mut zusammennehmen, um einen neuen Trick auszuprobieren. Dann stellt er sich vor, wie cool es wäre, diesen hinzubekommen und seine Motivation pusht ihn so sehr, dass er die Angst ausblenden kann. Das ist nicht immer einfach, vor allem, wenn Stürze dazukommen:

„Als ich in meinem Video „Osttirol is my Playground“ bei einem Frontflip-Versuch viermal ziemlich schwer gestürzt bin, hatte ich natürlich schon Bedenken und Angst, dass ich mich ernsthaft verletzen könnte. Dennoch wusste ich, dass ich den Trick stehen kann und ich dachte einfach daran, wie abgefahren es wäre, wenn ich diesen Frontflip auf Video habe. Solche Momente verlangen einem schon ziemlich viel Mut und Ehrgeiz ab!“

Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb Trialbiken nach wie vor ein Nischensport ist. Um das zu ändern und den Nachwuchs zu fördern, plante und baute Fabio zusammen mit seinem Bruder Florian einen Trialbikepark. Dieser steht im Adventurepark Osttirol, wo rund 15 Leihräder zur Verfügung gestellt werden. Bereits in den ersten Monaten bemerkten die Brüder, dass die Nachfrage nach Trialbiken groß ist und in ihrer Heimat immer mehr steigt.

Es scheint als ob alles, was Fabio derzeit anpackt, zu Gold wird.

Seit 2015 wird Fabio außerdem von der Münchner Sportmarketingagentur „rasoulution“ gemanagt, die unter anderem auch Danny von Anfang an auf seinem Weg begleitete. Fabios Talent, seine Leidenschaft und sein Sportsgeist sind auch Geschäftsführer Tarek Rasouli schon früh aufgefallen.

Fabio Wibmer

„Das erste Mal hab ich Fabio bei der Red Bull Wings Academy gesehen. Damals war er erst 16 und schon extrem talentiert. Letztes Jahr wählte Danny ihn dann aus, um Teil des „Drop and Roll“-Tour-Teams zu sein – was für mich der Beginn für Fabios Karriere war. Wir freuen uns sehr, Fabio zu managen. Er ist ein sehr entspannter, aber zugleich ehrgeiziger und enorm talentierter Athlet, der super zu unseren anderen Sportlern passt“ – Tarek Rasouli