Auf dem Trail

Auf erfrischende Art und Weise wird man beim Asket an seine Bike-Anfänge und die Basics erinnert: Hinterrad unter Kontrolle halten, Bremspunkte gezielt wählen und vor allem eine saubere Linienwahl. Dennoch kommt der Fahrspaß hier keineswegs zu kurz. Sogar Bergauffahrten machen mit dem Asket wieder „Spaß“, Hardtail-typisch wird jedes Watt in Vortrieb umgewandelt. Dank des relativ steilen Sitzwinkels sitzt man auch auf langen Anstiegen sehr angenehm. Wird es mal richtig steil, beginnt das Vorderrad zu steigen, vermutlich aufgrund der kurzen 430 mm Kettenstreben und des tiefen Tretlagers, und auch das erinnert uns an die Basics der Fahrtechnik: Schwerpunkt nach vorne!

Ghost Asket 8.9
Marsh Guard war gestern! Die 130 mm SR Suntour Auron Federgabel kommt inklusive praktischem Schutzblech, um auch bei ungemütlichen Bedingungen eine klare Sicht zu behalten.

Im Downhill sorgen der 66° flache Lenkwinkel, der relativ lange Reach und die 29er Laufräder für hohe Laufruhe. Gleichzeitig ist man dank der kurzen Kettenstreben und des tiefen Tretlagers wendig und verspielt unterwegs. Laufräder und Reifen sind für jede Spielerei zu haben und begeistern mit hoher Stabilität und Grip. Geht es mal richtig zur Sache, überzeugen die sensible Suntour Gabel und die bissige Magura Bremse voll und ganz. Lediglich bei großen Einschlägen fehlt der Gabel etwas Endprogression, allerdings kann diese mit Spacern angepasst werden. Sehr beeindruckt hat uns die Ergonomie und Performance der Kind Shock Stütze.

Ghost Asket 8.9
Für Spielereien ist das Asket ständig zu haben. Aber auch auf anspruchsvollen Abfahrten gibt der rote Flitzer eine richtig gute Figur ab.