Auf dem Trail

Bergauf

Auf dem HybRide SL AMR X fühlte ich mich auf Anhieb wohl. Dank des ziemlich steilen Sitzwinkels von 75,2° trat ich angenehm von oben in die Pedale und der Motor zeigte schnell was in ihm steckt. Im Boost-Mode war es eine pure Freude wurzelige Trails bergauf zu bewältigen und die extra kurzen Kurbelarme gaben mir zuverlässig die nötige Bodenfreiheit. Lediglich die Übersetzung der Kassette erforderte ein bisschen Gewöhnung. Wer es beim Uphill bis an die Grenze treiben will, kann die Gabel von 160mm auf 120mm absenken. Aber auch ohne diese Veränderung in der Geometrie klettert das Rad einwandfrei in Richtung seines eigentlichen Ziels: runter!

Ghost HybRide SL AMR X
Egal wie grob das SLAMR X gefahren wird, der sensible Stahlfederdämpfer sorgt trotz geringen 140 mm Federweg zuverlässig für Traktion und Kontrolle.

Bergab

Bereits nach den ersten etwas ruppigeren Trailmetern bestätigte sich der äußere Eindruck. Das Rad macht einfach nur Bock. Der extra breite Hinterradreifen gab spürbar Sicherheit während das 29“ Vorderrad leicht über jedes Hindernis glitt. Besonders in etwas schnelleren Abschnitten funktionierte der Hinterbau fantastisch und das SLAMR X klebte am Boden wie ich es zuvor nur von einem Downhillrad kannte. Dabei verlor es aber nicht die nötige Verspieltheit, die ich von einem E-Trailbike erwartete. Wow!

Ghost HybRide SL AMR X
Das 29 Zoll Vorderrad erlaubt eine präzise Linienwahl, während das breite 27,5+ Hinterrad für ordentlich Traktion sorgt.