Rotor INpower DM MTB

Mit dem Modellwechsel rüsteten die Powermeterspezialisten aus Madrid den INpower auf und spendierten ihm neben dem ANT+ Funkstandard nun auch eine Smart Bluetooth-Sendeeinheit nebst passender Firmware-Erweiterung. Auch bei der Hardware blieb kein Stein auf dem anderen, denn die nagelneue und sehr leichte MTB-Kurbel Rotor Kapic diente als Vorlage. Da die Messsensorik bei Rotor geschützt und gegenläufig in der Kurbelwelle platziert ist, gibt es auch keine störenden Anbauten. Die Messung erfolgt auf Basis des linken Beins und das ist dann auch der preisbildende Unterschied zum großen Bruder 2INpower. Wer auf eine beidseitige Messung verzichten kann, und das können die meisten Hobbyfahrer, spart eine Menge Geld. Die INpower im Boost-Standard gibt es bereits ohne Kettenblätter für 699 Euro als moderne Direct Mount Version. Um die Kosten für eine blanke Kurbel (etwa 220 Euro) bereinigt, verbleiben für die Leistungsmessung also weniger als 500 Euro Aufpreis.

Powermeter
Produktentwicklung bei Rotor in Madrid. Hier entstehenden Kurbeln, Powermeter, Kettenblätter und andere Komponenten. Produziert wird in der hochmodernen Manufaktur nebenan.

Mit dem Eurobike Award Gold 2018 prämierte die Fachjury der Bike-Leitmesse das Schwestermodell für Rennräder. ROAD- und MTB-Modell unterscheiden sich dabei nur noch marginal, da auch die Rennradversion inzwischen nur noch im modernen Direct Mount-Standard ohne Spider produziert wird.

Powermeter
Das Premiummodell 2INpower bietet beidseitige Messung und liegt mit einem Preis von 1199.- Euro (UVP) auch nur knapp über der 1000 Euro Marke.