Auf dem Trail
Die Trails müssen wir uns erst mal verdienen, bergauf fährt sich das Ripmo aber sehr angenehm. Auch längere Strecken sind dank des steilen Sitzwinkels problemlos möglich. Im Downhill fühlt man sich dann ab der ersten Sekunde wie zu Hause. Das Fahrwerk spricht auf kleine Schläge fein an und das Ripmo reagiert sensibel auf jeden Lenkbefehl. Dank des kurzen Hinterbaus lässt es sich auch willig in enge Kurven schmeißen. Daran hat aber auch der Carbon Laufradsatz seinen Anteil, der die rotierenden Massen schön gering hält und dennoch bocksteif ist.
Trotz der Verspieltheit des Bikes, fährt sich das Ripmo auch für unerfahrene Fahrer und bei hohem Tempo stets sicher. Außerdem ist die Bremsperformance des Hinterbaus über jeden Zweifel erhaben. Ohne Fender verfängt sich allerdings gerne Matsch im System. Man kommt mit dem Ripmo sehr spaßig durch die verschiedensten Sektionen, wobei auch die Maxxis Reifen gut gewählt sind, die auf den meisten Untergründen viel Grip bieten. Das Gesamtkonzept wirkt sehr ausgewogen.