Was waren deine größten Erfolge im Mountainbikesport?
Im Downhill World Cup sind das ein 14. Platz in Les Gets in 1998 und Platz 19 in Fort William in 2002 gewesen. Bei der WM war 1998 mein 17. Platz die beste Platzierung.
Aber mein schönster Sieg war 1997 beim Grundig Cup in Todtnau, wo ich mit 12 Sekunden Vorsprung gewinnen konnte und alle deutschen Elite-Fahrer am Start waren. Marcus Klausman und Bas de Bever hatten in diesem Jahr je einen World Cup gewonnen und ich konnte sie bei diesem Rennen schlagen.
In der Masterklasse ist das natürlich der WM-Titel in Pra Loupe, Vize-Europameister nach meiner schweren Verletzung und dreimal iXS Europeancup & German-Cup Sieger.

Wilfred Van De Haterd
Wilfred Van De Haterd, Mitte der 90er für Batavus

Für welche Teams bist du gefahren und kannst du etwas zu deinen Teamkollegen von früher sagen?
Ich bin Mitte der neunziger Jahre mit Batavus angefangen, was dann später zum Be One Team wurde. Ich bin fast meine ganze Elite Zeit dem Be One Team treu geblieben. Damals waren im Be One Team ein paar bekannte Namen wie Gerwin Peters, Bas de Bever, Marcus
Klausmann, Markus Bast, Adriaan Vesenbeck, Michael Pascal, Oscar Saiz. Mit Bas und Gerwin hab ich eine schöne Zeit erlebt, der Vorteil war, dass wir ziemlich nah beieinander wohnten und dadurch auch viel zusammen trainierten und uns so weiter steigerten.
Bas und Gerwin kann ich bis jetzt zu meinen besten Freunden zählen. Bas fährt ab und zu noch Rennen und dann haben wir genau so viel Spaß wie früher. Danach bin ich noch einige Jahre für NOX erfolgreich in der Masterklasse gefahren.