Was ist dein Beruf? Wie muss man sich dein Leben im Moment vorstellen?
Ich arbeite jetzt bei Sports Nut als Einkäufer. Da muss ich mich bei meinem Chef Sven Mack bedanken, der mir diese Möglichkeit gegeben hat. Ich hab da eine Vier-Tage-Arbeitswoche und fahre dann Donnerstag Abend wieder zu meiner Familie nach Thüringen.
Am Anfang haben wir überlegt, ob wir in Richtung Stuttgart umziehen sollen, aber ich hab dann festgestellt, dass mein Herz doch an Thüringen hängt. Es ist viel Fahrerei, aber im Moment passt das so.
Wie siehst du die Zukunft für den MTB-Sport?
Ich sehe die Zukunft für den MTB-Sport sehr positiv, DH hat mal ein kurzes Tief vor einige Jahren gehabt, aber durch die iXS-Series und Red Bull als Media-Partner für die Liveübertragungen der DH- und XC-Rennen boomt der Sport wie noch nie.
Was steht für dich in Zukunft noch an, welche Rennen wirst du 2016 fahren?
Ich fahre dieses Jahr hauptsächlich wieder Enduro-Rennen, ich werde die komplette Trail Trophy fahren. Und das DH-Rennen in Ilmenau steht auf dem Plan. Dort gibt es die besten und lautesten Fans in ganz Deutschland. Ich fahre Mitte Juli das Rennen der EWS in La Thuile in Italien mit, und wie man mich kennt, will ich da nicht nur mitfahren, um dabei zu sein.
Dass da die Masterklasse erst ab 40 ist, gefällt mir auch, in dem Bereich muss sich der BDR in Deutschland auch mal langsam Gedanken machen.
Winfred belegt in der Overall-Masters-Wertung der Trail Trophy den 2. Platz. Bei der EWS in La Thuile kommt er auf Platz 6. (Anmerkung der Redaktion)
Masterklasse ist ein gutes Stichwort. Glaubst du, es reicht eine Masterklasse zu haben, oder sollte die auch noch einmal unterteilt werden?
Ich finde eigentlich, dass man mit 30 noch nicht in der Masterklasse starten sollte. Ab 35 hat man in meinen Augen ein Alter, um in die Masterklasse einzusteigen. In anderen Länder ist es schon länger so, dass die Klasse unterteilt ist. Das wird hier in Deutschland auch langsam Zeit.
