Finale

Der dritte und somit der finale Tag startete genauso, wie auch die vorangegangenen Tage. Wer jetzt noch genug trockene Klamotten hatte, konnte sich glücklich schätzen. Und im Angesicht der Weltmeisterschaft in einer Woche musste man auch zusehen, dass man sich bei diesen Bedingungen nicht auch noch eine Erkältung zuzog. Auch wenn es am Anfang in dem Schlamm noch den meisten viel Spaß bereitete, hatte sich die Motivation dann nach drei Tagen Dauerregen bei dem einen oder anderen doch ziemlich verringert. Nichtsdestotrotz gab es Einige, die im Hinblick auf das mögliche Ergebnis in der Serienwertung, ihre Konzentration hochhielten und ihr Ziel nicht aus den Augen verloren. Am Morgen stand noch eine vierstündige Trainingsperiode zur Verfügung, bevor es nach dem Mittag mit den Finalläufen zur Sache ging.

Masters

iXS EDC BrandnertalIn der Masters Klasse setzte sich Dominik Dierich (GER – Trek AmperRad) mit fünf Sekunden Vorsprung durch, was jedoch nicht für ein Mitspracherecht um den Seriensieg reichte. Zweiter wurde Fabian Buschor (SUI – RSF), was ihn vom vierten Rang auf Platz zwei schob. Billy Caroli (SUI – Fabien bike tramelan) lag nach der Qualifikation auf Rang eins der Serienwertung, aber keineswegs sicher. Mit einem siebten Platz schaffte er es jedoch, die Führung zu behaupten und verließ am Ende den Platz mit nur 10 Punkten Vorsprung als Gesamtwertungssieger vor Fabian Buschor und Dominik Dierich.

Pro U17

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Der englische Juniorenmeister konnte sich gegen die Konkurrenz behaupten

Hart umkämpft war der Titel in der Pro U17 Klasse. Und dass auch in dieser Nachwuchskategorie schon die internationale Konkurrenz groß ist, spiegelt sich nicht nur in den 19 verschiedenen Nationen wider, die in der Gesamtwertung gelistet sind, auch dass unter den immerhin nach der Qualifikation noch fünf möglichen Kandidaten auf den Sieg fünf unterschiedliche Nationen vertreten waren. Am Ende war es Luke Williamson (GBR – Atherton Academy), der schon am Samstag gezeigt hat, dass diese Bedingungen für ihn nichts Außergewöhnliches waren, der mit 3:15.663 Minuten die Bestzeit einfuhr. In der Gesamtwertung spielte der junge Brite jedoch keine Rolle. Dort sicherte sich Blake Ross (NZL – Cube) mit dem zweiten Platz im Tagesergebnis die Serienwertung. Benjamin Beck (GER – Pivot Cycles Devo Team) und Goncalo Bandeira (POR – Miranda Factory Team) komplettierten das Podest.

Pro U19

In der Pro U19 female Klasse gewann Ellie Smith (AUS), wobei Lisa Gava (ITA – 3stars) den Serientitel holen konnte, obwohl sie im Finale trotz bester Zwischenzeit dann doch nur ein DNF erreichen konnte.

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Der englische Juniorenmeister, Luke Williamson, auf dem Weg zum Sieg

Die Pro U19 Klasse wurde ziemlich von Fahrern aufgemischt, die bei den anderen Rennen nicht am Start waren und diese Veranstaltung wahrscheinlich nur als Rennen zur Akklimatisierung an europäische Verhältnisse vor der WM nutzten. Den Tagessieg fuhr Kendall Mclean (CAN – Kovarik Racing) ein, während Aaron Gungl (AUS – Yarra Valley cycles) und Hamish Mcleod (NZL – Alta) sich dahinter platzierten. Allzuviel konnten die Fahrer aus Übersee jedoch nicht durcheinander bringen, denn die Serienwertung ging schlussendlich an Zak Gomilscek (SLO – Sinter Brakes Team) vor Tristan Botteram (NED – Ripstar / Bombshell Team) und Elia Saurer (SUI – Hot-Trail Racing).