That’s Racing

Die Transferteilstrecke zur Wertungsprüfung 8 ähnelte in zahlreichen Punkten einem Schlammbad. Dieser Schlamm war an manchen Stellen flüssig und verwandelte sich an anderen in einen wahrhaftigen Leim. Man musste in regelmäßigen Abständen anhalten, um ihn mit einem Stecken vom Übertragungssystem wegzukratzen. Ich fühlte mich gut, als ich diese Wertungsprüfung in Angriff nahm, aber bei einer steilen Abfahrt zog mir eine Wurzel das Vorderrad weg und ich landete Kopf voraus auf dem Boden. Ich hatte nicht mal Zeit, den Lenker loszulassen. Ich stand so schnell wie möglich wieder auf, bog meinen Lenker wieder gerade und fuhr einen guten Run auf der verbleibenden Strecke der Wertungsprüfung. Es war frustrierend, aber das ist nun mal ein Rennen.

Kein Platz für Fehler: Die Tracks in Millau forderten viele Opfer!Kein Platz für Fehler: Die Tracks in Millau forderten viele Opfer!
Kein Platz für Fehler: Die Tracks in Millau forderten viele Opfer!

Auf der letzten Transferteilstrecke gab es keinen Stress. Dieses Mal war alles klar und alle kannten die Startzeiten. Die Witterungsbedingungen und folglich auch die Streckenbedingungen hatten sich gebessert. Kein Sturz und kein mechanisches Problem. Ich fuhr bei dieser Wertungsprüfung die 19. Zeit, was mein bestes Ergebnis des Wochenendes war. Ein unglaublich schwieriges Wochenende.

Ich beendete diesen fünften Durchgang der EWS auf dem fünfzigsten Platz. Kein Grund, einen Freudensprung zu machen, aber immer noch besser als ein „DNF“, nach dem es mit meinen mechanischen Problemen bei der ersten Wertungsprüfung aussah. Ein Rennen wie dieses zu Ende zu fahren ist schon ein kleiner Sieg an sich! Ich halte die Daumen, dass es in Colorado mit der Sonne und dem trockenen Wetter klappt!

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