Nasse Wurzeln & rutschige Felsen – Der erste Renntag

Der erste der beiden Wettkampftage sollte der kraftraubendere sein und die erste Wertungsprüfung die schwierigste von allen. Ich kann das voll und ganz bestätigen! Ich war total leer am Ziel des ersten Runs, aber auch froh, diesen ersten großen Test ohne Probleme gemeistert zu haben. Ich benötigte praktisch die gesamte folgende Transferteilstrecke, um wieder zu Kräften zu kommen, bevor ich die zweite Wertungsprüfung in Angriff nahm. Mit ihren zahlreichen Passagen auf nassen Wurzeln und engen Singles auf rutschigen Felsen ließ sie nichts Gutes ahnen. Ich kam wiederum eher gut zurecht und war mit dem Anfang meines Tages ganz zufrieden.

Slippery when wet: Das Wetter in Madeira war nicht ganz so schlecht wie in Tasmanien und Rotorua, aber ganz trocken war es auch nicht.
Slippery when wet: Das Wetter in Madeira war nicht ganz so schlecht wie in Tasmanien und Rotorua, aber ganz trocken war es auch nicht.

Die dritte Wertungsprüfung war die gefährlichste des Wochenendes. Sehr wenig Spielraum außerhalb der idealen Fahrtlinie und Felsen, die jederzeit die widerstandsfähigsten Reifen beim kleinsten Fehler zerschneiden konnten. Ich war superglücklich, einen sehr sauberen Durchgang hingelegt zu haben mit einer Top 10 – Platzierung am Ende einer so tückischen Wertungsprüfung. Es stand uns eine Transferteilstrecke mit einem anstrengenden Aufstieg bis zur Verpflegungsstation bevor. Ich hatte meinen gesamten Wasservorrat verbraucht und so langsam spürte ich die Anstrengungen des Tages. Es verblieb noch eine letzte Wertungsprüfung. Ich kam gerade so durch mit einigen Schreckmomenten aber ohne größeren Fehler. Ich zog eine eher positive Bilanz des ersten Tages mit einem dreizehnten Platz in der vorläufigen Gesamtwertung.