Leah Maunsell geht noch zur Schule und ist jetzt schon schneller als die besten Enduro und Downhill Damen Irlands. Wer sie ist und was sie 2018 alles in der EWS vor hat, erfährst du hier im Interview.

LEAH MAUNSELL

Die Enduroszene in Irland ist klein und Leah Maunselljung. Ebenso jung, aber dafür um so hoffnungsvoller, ist Leah Maunsell, die in der U21-Kategorie der Enduro World Series schon Erfolge feiern konnte und sogar den irischen Elitedamen den Meistertitel vor der Nase wegschnappte. Mit nur 18 Jahren ist sie nicht nur Hoffnungsträgerin, sondern sogar schon Vorbild für junge Racer zum Beispiel beim Rookies Camp in Serfaus-Fiss-Ladis. Wie Leah auf’s Bike gekommen ist und was sie sich für die Zukunft wünscht, erfahrt ihr hier in unserem Interview:

Hey Leah, stell dich doch kurz mal vor.
Mein Name ist Leah Maunsell, ich bin 18 und komme aus Cork im Süden von Irland.

Wann und warum hast du mit dem Mountainbiking begonnen?
Mein Dad Cieram und mein älterer Bruder Jonathan haben mit dem Mountainbiking angefangen und haben es mir dann auch beigebracht. Mein erstes Bike habe ich mit 11 zu Weihnachten bekommen und damit war ich dann bei allen Bikeabenteuern dabei. Mir hat das ziemlich gefallen und ich mochte auch das bisschen Mehr an Risiko, das man beim Biken hat im Vergleich zu den anderen Sportarten, die ich schon ausprobiert hatte.

Leah Maunsell
Egal ob Enduro oder Downhill, die junge Irin hat Gravity und Racing einfach im Blut

Welche Rolle spielt deine Familie für dich?
Meine Familie unterstützt mich wirklich sehr. Mein Bruder und Dad fahren normalerweise auch die Rennen, bei denen ich am Start stehe. Meine Mom steht immer an der Strecke und kümmert sich um uns. Sie macht auch Küchen- und Wäschedienst für das Familienteam [lacht]. Manchmal fordern wir ihre Geduld schon echt heraus mit all dem Bikezeug und matschigen Klamotten.

Leah Maunsell
Die Grundlage legte Leah im Cross Country Sport

Zuerst bist du XC-Rennen gefahren. Wann und wie war dein allererstes Rennen?
Mein erstes Rennen war ein Teil des Biking Blitz, eine Rennserie. Ich bin in der U12-Klasse gestartet und es war ein Erfolg. Ich bin dann irgendwann auf den Geschmack vom Rennenfahren und Gewinnen gekommen und es ist schon gefährlich, nicht süchtig danach zu werden. Ich habe einfach die Aufregung bei den Rennen geliebt, vielleicht habe ich schon immer den Wettkampfgeist in mir gehabt.