Was war das Dümmste, was dir bisher auf dem Bike passiert ist?
Kurz nachdem ich mit dem Biken begonnen hatte, bin ich mit meinem Club nach Wales, das zufällig auch noch an dem Wochenende mit meinem Geburtstag war. An unserem ersten Tag, auf dem ersten Trail, nach gerade mal 20 Minuten bin ich auch schon gestürzt und hab mir das Knie aufgeschlagen. Ich musste ins Krankenhaus zum Nähen. Damit war dann das Clubwochenende und auch mein 12. Geburtstag für mich vorbei. Echt dumm gelaufen.

Leah Maunsell
Locker und smooth beschreibt Leah ihren Fahrstil

Du bist sehr erfolgreich in der U21-Kategorie der Enduro World Series. Bist du die jüngste Fahrerin? Und respektieren die älteren Elitefahrer die Youngsters oder bleibt da jede Gruppe unter sich?
Vor drei Jahren, also mit 15, hatte ich mein erstes EWS-Rennen. Ich war da die Jüngste und bin es wohl immer noch. Ich glaube, dass die Pro-Damen uns junge Fahrer wirklich unterstützen. Sie teilen ihre Erfahrung mit uns und wir haben immer jede Menge Spaß zusammen!

Leah Maunsell
Bergab geht es für sie nur auf der Rennstrecke…

Du gehst ja noch zur Schule. Ist es überhaupt möglich, Training, Rennen und Schularbeiten unter einen Hut zu bekommen? Zeit für Freunde bleibt da doch bestimmt auch nicht mehr, oder?
Dieses Jahr ist mein letztes in der Schule, also ist meine Trainingszeit schon ziemlich begrenzt. An den meisten Tagen gehe ich vor der Schule ins Gym, um meine Fitness aufzubauen. Und ich versuche immer so viel wie möglich draußen auf’s Bike zu kommen. Ich habe schon ein Sozialleben, aber während der Rennsaison muss das schon zurückstecken. Ich schätze meine Freundschaften sehr und meine Freunde sind glücklicherweise sehr verständnisvoll. Und wenn ich freie Wochenende habe, dann genieße ich es immer, Zeit mit ihnen zu verbringen.