Hast du einen Masterplan für deine Bikekarriere? Welche Ziele hast du generell und speziell für 2018?
Mein Masterplan ist simpel: So gut wie nur möglich zu werden und dabei so viel Spaß wie nur möglich zu haben. Ich möchte gerne an so vielen Rennen wie möglich in so vielen Ländern wie möglich teilnehmen. Erfolgreich sein ist natürlich ein großes Ziel, aber wenn ich älter werde, möchte ich auch junge Leute zum Biken und Rennenfahren inspirieren.
Die Saison 2018 wird erstmal langsam starten, weil ich ja meinen Schulabschluss mache. Aber direkt danach steige ich voll ins Rennbusiness ein. Ich hoffe, dass ich die europäischen Rennen der EWS fahren kann und ganz besonders hoffe ich auf Whistler! Ich will auch meine beiden nationalen Meistertitel von diesem Jahr verteidigen. Und dazwischen will ich so viele irische Endurorennen wie möglich fahren.

Leah Maunsell
Mit nur 18 Jahren ist Leah Maunsell Hoffnungsträger und Vorbild in Irland

Wenn du etwas im Endurorennsport verändern könntest, was wäre das?

Ich würde mir auf jeden Fall mehr Medienpräsenz bei der EWS für die anderen Rennkategorien als der Elite wünschen. Gerade die U21 verdient mehr Aufmerksamkeit, denn die muss Ausbildung bzw. Arbeit und Rennen irgendwie vereinen. Und das fehlende Interesse macht es sehr hart wahrgenommen zu werden und dadurch mehr Sponsoren und Unterstützung zu bekommen. Gerade diese Athleten sind doch die aufstrebenden Talente des Sports, also die morgige Elite!

Fotografen: Sven Martin, Christian Waldegger und Felix Pirker
Text: Vroni Weiss

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