Altmeister Greg Minnaar ist der unbestrittene König von Fort William. Der Südafrikaner ging bei den insgesamt 15 Weltcups, die auf dieser Strecke stattfanden, sage und schreibe sieben Mal als Sieger hervor. Nachdem Minnaar in Losinj von einem Reifenschaden zurückgeworfen wurde, wird er dieses Wochenende alles daransetzen, zum vierten Mal in Folge in Fort William ganz oben auf dem Podium zu stehen, um auch in der Gesamtwertung wieder zur Spitze aufzuschließen. Der amtierende Weltcupgesamtsieger und Gewinner von Losinj, Aaron Gwin (USA), hat da allerdings mehr als nur ein Wörtchen mitzureden. Auch der Rest des Feldes ist mit Mountainbike-Assen wie Loris Vergier (FRA), Loic Bruni (FRA), Luca Shaw (USA), Dean Lucas (AUS) und Sam Blenkinsop (NZL) wie immer extrem stark besetzt.

UCI Downhill World Cup in Fort William
2017 konnte Aaron Gwin trotz eines Sturzes auf Platz drei fahren und gilt wie bei jedem Rennen als einer der Favouriten für den Sieg

Im Feld der Frauen werden Rachel Atherton (GBR) und Tahnée Seagrave (GBR) alles geben, damit die Trophäe in Großbritannien bleibt. Seitdem ein Sturz im Training in Fort William vor fast genau einem Jahr Rachels unfassbare Serie von 13 Weltcupsiegen in Folge beendete, gelang ihr kein Sieg mehr. Gäbe es für Atherton einen besseren Ort, um wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen? Mit der Siegerin aus Losinj und amtierenden Weltcupgesamtsiegerin Myriam Nicole (FRA) wird es jedoch alles andere als einfach für die Britinnen. Auch Tracey Hannah (AUS), die im Vorjahr mit fast 10 Sekunden Vorsprung das Rennen dominierte, wird alles daran setzen ihren Erfolg zu wiederholen.

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Auch bei den Frauen wird es wieder heiß hergehen. Denn Rachel Atherton ist zurück und wird versuchen Myriam Nicole die Stirn zu bieten