7. Laufräder checken
Als aller erstes werden Felgen und Speichen einer Sichtprüfung unterzogen. Einfach mit der Hand das Speichengeflecht abtasten und darauf achten, dass alle Speichen möglichst gleichmäßig unter Spannung stehen. Ist dies nicht der Fall oder es fehlen sogar Speichen, sollte dies unmittelbar behoben werden, denn wer dann trotzdem weiterfährt, läuft Gefahr weitere Speichen zu verlieren und dann ist die nächste Tour schnell dahin.
Wer es genau nehmen will und über einen Zentrierständer verfügt, baut die Laufräder aus, demontiert die Reifen und überprüft den Seiten- bzw. Höhenschlag. Sollte die Felge bereits Dellen aufweisen, sollte man diese ersetzen, denn dann ist ein gerader Lauf nicht mehr dauerhaft möglich. Bei weiterem Gebrauch der verdellten Felge sollte man sich überwiegend auf eine gleichmäßige Speichenspannung konzentrieren um die Stabilität des Laufrades zu erhalten.
6. Alle Schrauben checken
Zu guter Letzt steht ein gründlicher Schraubencheck an, der übrigens vor jeder Fahrt durchgeführt werden sollte. Wirklich alle Schrauben sollten überprüft werden. Da aber nahezu jede Schraubverbindung am Bike ein unterschiedliches Drehmoment benötigt, kommt man um einen Drehmomentschlüssel nicht herum. Nur mit ihm kann man sicher gehen, dass alle Schraubenverbindungen fest genug – aber nicht zu fest – sitzen. Denn nach „fest“ kommt schnell „ab“. Besonders bei Carbon-Bauteilen ist das Anziehen ohne Drehmomentschlüssel ein absolutes No-Go.
Hier findest du drei praktische Drehmomentschlüssel/Tools, die sich auch für unterwegs eignen: