Patagonia Micro Puff Hoody im Test – Jacke für Übergangsjahreszeiten

Im Einsatz

Jeder der die Micro Puff Jacke das erste Mal in Händen hielt, war vom geringen Gewicht und der Daunenähnlichen Haptik begeistert. Noch beeindruckender ist allerdings das Gefühl, wenn man das erste Mal in sie hineinschlüpft. Im Grunde genommen fühlt es sich so an als hätte man kein weiteres Kleidungsstück angezogen. Bei Temperaturen um die 10 Grad haben wir die Jacke sogar direkt über dem T-Shirt getragen, da sie so extrem angenehm und leicht auf der Haut liegt. 

Passform & Tragekomfort

Im Vorfeld haben wir uns über die passende Größe informiert und wurden von Patagonias „Fit Finder“ mithilfe körperspezifischer Angaben optimal beraten. Bei einer Körpergröße von 1,90 Meter passt Größe L wie angegossen. Die Ärmel schließen optimal am Handgelenk ab, die Jacke liegt eng – aber nicht zu eng – am Körper an und der Saum ragt weit genug nach unten.

Isolation & Imprägnierung

Nässe macht der Synthetik-Faser zum Glück nichts aus. Die DWR-Imprägnierung lässt Wasser in einem gewissen Maße abperlen. Für stärkeren Regen ist sie jedoch nicht geeignet. Trotzdem verklumpt die Faser im Inneren der Jacke nicht, wenn sie mal von Wasser durchtränkt wurde und auch die Isolation bleibt im nassem Zustand bestehen. Außerdem sind Atmungsaktivität und die natürliche „Temperaturregulierung“ der Micro Puff beeindruckend. Egal bei welchem Wetter wir sie an hatten, hielt sie uns stets angenehm temperiert. Nicht zu warm und nicht zu kalt, einfach angenehm.

Taschen, Belastbarkeit & Reißverschlüsse

Wer mit kalten Händen und Ohren zu kämpfen hat, wird mit der Micro Puff keineswegs enttäuscht. Die Seitentaschen halten die Hände sehr warm und die Kapuze umschließt den Kopf wie eine zweite Haut. An sich ist der Hoody sehr belastbar solange man damit nicht mit sitzen Gegenständen in Berührung kommt. Sollte dennoch mal ein kleiner Riss entstehen, lässt sich das Material aber problemlos nähen. Die Reißverschlüsse sind ebenfalls tadellos verarbeitet und verhaken sich so gut wie nie. Einen einzigen Punkt hatten wir allerdings zu beanstanden: Der Reißverschluss am Kragen kratz bei Männern ein wenig an Kinn oder Hals.

Das Fazit folgt auf der letzten Seite.