Die selbe Bandbreite wie 2×11-Antriebe
Die 1×12-Option hingegen wurde in so mancher Diskussion trotzdem wieder zerpflückt: „Alles viel zu fummelig“, „Wer brauch das denn?“, „Sieht ja aus wie ein Pizzateller“ – Letzteres ist Gewöhnungssache, schließlich gab es dieses Argument schon bei den 1×11 Gruppen, über die sich heute niemand mehr beklagt.
Und warum sollte ein weiterer Gang denn auch schlecht sein? Die Vorteile liegen auf der Hand: Man gewinnt dadurch an Bandbreite. Racer können die Endgeschwindigkeit durch ein größeres Kettenblatt erhöhen und müssen trotzdem nicht am Berg verzweifeln. Der Durchschnittsbiker hat beim Erzwingen seiner persönlichen Aiger Nordwand jetzt einen Joker in der Tasche, um dem ungeliebten Schieben zu entgehen.
Die 1x12er Option ist praktisch gleich schwer bzw. leicht, lässt sich gleich gut bedienen und ist ebenso wartungsarm, wie die kleinere 1×11 Variante, also warum sollte man darauf vezichten? Hier kommt dann das eigene Portemonnaie ins Spiel, denn der einzige Wermutstropfen, den es momentan zu schlucken gibt, ist der beachtliche Preis. Es dürfte aber nicht mehr allzu lange dauern, bis auch die niedrig preisigen Schaltgruppen den zwöften Gang im Gepäck haben. Wir sind uns da ziemlich sicher.
Preis: 1.306,- Euro UVP
Gewicht: 1502g (ohne Innenlager)
Weitere Informationen zu SRAM Eagle findest du auf der Hersteller Website!