2. Die drei Hattrick-Anwärter

Für die zweifachen Rampage Gewinner Brandon Semenuk, Kyle Strait und Kurt Sorge stand der Hattrick auf jeden Fall an oberster Stelle. Gleich zu Beginn des Finaltages konnte sich Cam Zink mit einem wahnsinns Lauf an die Spitze der Titelanwärter setzten. Sein Lauf startete mit der steilsten Linie der Rampage Geschichte und wurde anschließend durch mehrere Backflips, unter anderem von einem Monsterdrop vervollständigt. Zunächst konnte sich kein Fahrer gegen Cam´s Lauf durchsetzten. Auch Kyle Strait hatte keine Chance die Score von 90,33 zu übertreffen.

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Kyle Strait konnte den Hattrick nicht für sich entscheiden, nächstes Jahr wieder | © Red Bull Media House

Doch dann kam Kurt Sorge. Der Kanadier hatte mit Abstand den flüssigsten Lauf und das mit extrem hohen Speed und Präzision. Nach einem Backflip Tuck-No-Hander und einem Double Drop auf dem schmalen oberen Grat, folgten ein massiver Backflip Drop, ein Tuck-No-Hander und letztlich ein Cork Flip. Damit setzte sich Sorge mit einer Score von 92,66 vor die Konkurrenz und konnte es sich im Hotseat gemütlich machen. Zum Schluss des zweiten Laufes war Kurt nach wie vor in der Siegerposition und stand zusammen mit Cam Zink als letztes am Start.

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Kurt Sorge´s monströser Backflip Drop | © Red Bull Media House

Doch Cam Zink wäre nicht Cam Zink, wenn er nicht von jeder Menge Ehrgeiz angetrieben werden würde. Der Familienvater begann seinen zweiten Lauf mit den selben Tricks wie zuvor und versuchte am Zielsprung mit einem Frontflip noch einen drauf zusetzen. Leider lösten sich seine Titelhoffnungen allerdings durch eine unsichere Landung, die zum Sturz führte, in Luft auf. Und so heißt der erste dreifache Rampage Gewinner: Kurt Sorge.

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Cam Zink auf der steilsten Line in der Geschichte der Red Bull Rampage | © Red Bull Media House