5. Der Local liefert ab

Der Newcomer Ethan Nell war dieses Jahr das erste Mal bei Red Bull Rampage dabei, ist nur einen Katzensprung vom Eventgelände entfernt aufgewachsen und darf die Rampage Location seinen Homespot nennen. Darüberhinaus war der 20-jährige Amerikaner vor der Rampage 2017 dem Großteil aller Beteiligten gänzlich unbekannt und gehörte sicherlich nicht zu den Favouriten. Allerdings konnte man seine Vertrautheit mit dem Terrain schon im ersten Lauf deutlich sehen. Nachdem er einen soliden ersten Lauf präsentierte, setzte er im zweiten noch einmal ordentlich einen oben drauf.

Rampage
Seinen Namen sollte man sich auf jeden Fall bis zur nächsten Rampage merken | © Red Bull Media House

Auf dem schmalen oberen Berggrat zeigte er einen 360° und einen sauberen Backflip. Anschließend offerierte er über den größten Drop seiner Linie einen extrem ausgeführten Suicide No-Hander und rundete seine Lauf mit einem Flatspin 360° ab. Die Zuschauer waren begeistert! Und neben ihnen waren es auch die Judges. Sie bewerteten seinen Lauf mit 90.00 Punkten, woraufhin Ethan Nell vollkommen aus dem Häuschen war und seine ganze Crew und Familie in den Zielbereich stürmte. Letztendlich sprang ein verdienter dritter Platz für ihn raus, den er sicher selbst nicht erwartet hat.
Ethan Nell hat definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen und man darf gespannt sein was er nächstes Jahr so auspacken wird.

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Cam Zink, Kurt Sorge und besonders Ethan Nell feiern ihr Podiumfinish | © Red Bull Media House