Rennbericht & Galerie: Super Gravity NRW Cup Finale in Schmallenberg

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Am zurückliegenden Wochenende gipfelte der Super Gravity NRW Cup mit dem großen Serienfinale in Schmallenberg. Rund 180 Downhiller waren angereist um ein letztes mal Party im Wald zu machen. Alle Ergebnisse sowie eine große Bildergalerie findest du hier!

Mit insgesamt sechs Stopps und verschiedenen Kursformaten tourte der Super Gravity NRW Cup 2016 durchs ganze Land. Am vergangenen Wochenende fand im sauerländischen Schmallenberg am Skiegebiet hohe Lied dann das Finale der amateurfreundlichen Serie statt. Mit rund 180 Startern, einem abwechslungsreichen Kurs und ebenso abwechslungsreichen Wetteraussichten, versprach das letzte Rennen des Cups ein ganz besonderes zu werden.

In Schmallenberg ging es im Super Gravity NRW Cup 2016 ein letztes Mal um die Wurst und den Gesamtsieg.

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1 Ein letztes Mal Party im Wald in Schmallenberg

2 Strecke und Wetter waren eine Herausforderung

3 Ergebnisse Super Gravity NRW Cup Schmallenberg

4 Super Gravity NRW Cup 2016 – Gesamtsieger

Ein letztes Mal Party im Wald in Schmallenberg

Nach ganzen fünf Rennen auf verschiedensten Strecken in Olpe, Herdorf, Wuppertal, Pracht und Warstein stand am zurückliegenden Wochenende der sechste und letzte Stopp des beliebten Super Gravity NRW Cup auf dem Plan.

Das große Road Gap zog einige Zuschauer an.

Über 180 Starterinnen und Starter hatten sich für das große Finale in Schmallenberg angemeldet und gingen zum Teil bereits am Freitag voller Tatendrang auf die Strecke zum Track Walk. Es lag eine ausgelassene Stimmung in der Luft, denn nun hieß es noch ein letztes Mal alles geben und eine letzte große Party im Wald schmeißen, bevor es dann in die wohlverdiente Off-Season geht.

Strecke und Wetter waren eine Herausforderung

Die Strecke in Schmallenberg war zum größten Teil so geblieben, wie sie im vergangen Jahr – extra für die Premiere im Cup – angelegt wurde. Somit kannten viele der angereisten Fahrer die Strecke schon ein wenig. Nichtsdestotrotz ging es am Samstag für die meisten Rider ab neun Uhr auf die Strecke zum freien Training. Die Strecke forderte mit einem Mix aus Wiesenstücken und wurzeligen Abschnitten im Wald, gespickt mit Doubles, Anliegern und einem größeren Road Gap, das komplette Repertoire an Downhill Fahrtechnik. Im oberen Teil war außerdem eine im Rahmen des „No Dig No Ride Contests“ neu angelegte Table-Line ein Garant für viel Air Time.

Im Pflichttraining sah das Wetter noch recht freundlich aus.

Doch nicht nur die Strecke stellte eine Herausforderung da. Bereits am Samstag ließ auch das Wetter in Schmallenberg nichts aus: Schauer artige Regenfälle sorgten für aufgeweichte Böden und besonders rutschige Wiesenkurven im unteren Teil der Strecke. Es war also Zeit für WetScream, Dirty Dan & Co und die Party konnte weitergehen!

Das obere Tretstück verlangte den Fahrern einiges an Körnchen ab, wie man am Gesichtsausdruck von Jens Möller erkennen kann.

Über Nacht trocknete die Strecke etwas ab und auch am Morgen des Renntags blieb es trocken, wenn auch etwas bedeckt. So starteten die Rider zuversichtlich in ihre Plichttrainingsläufe. Um elf Uhr wurde es dann Ernst: Die Fahrer nahmen ein vorletztes Mal den abenteuerlichen Schlepplift hinauf um ihren Seeding Run zu fahren, der – wenn schneller als der Rennlauf – allerdings auch als solcher gezählt werden konnte. Hier zeigt sich die Amateurfreundlichkeit des Cups, dessen Regelwerk auf das bestmögliche Rennerlebnis und maximalen Spaß ausgelegt ist.

Die Rennläufe fanden, wenn sie gefahren wurden, auf matschigen Böden statt.

Im Seeding Run brachten Tim Drexler (Laufrad Racing Bikes) bei den Herren, Dennis Wirth (Raderdoll Racing) bei den Senioren, Max Wegener (Loose Riders Youth) bei den Junioren und Stefanie Rickfelder (77designz) bei den Damen die schnellsten Zeiten in Ziel. Dann, fast pünktlich mit dem letzten gefahrenen Seeding Run, setzte der lang ausgebliebene aber ständig wie ein Damoklesschwert über dem Berg hängende Regen ein. Ab jetzt war jeder weitere Run für die Fahrer entweder nur noch eine Kür oder der verzweifelte Versuch noch eine schnellere Zeit als im Seeding in Ziel zu schlittern. Am Ende hielten sich alle im Seeding gefahrenen Bestzeiten der einzelnen Klassen. Und als wollte sich das „Schauerland“ wieder mit den Fahrern versöhnen, kam zumindest zur Siegerehrung noch einmal die Sonne raus. So blickte man am Schluss ausschließlich in zwar dreckige aber glückliche Gesichter, wie sich das für eine gelungene Abschlussparty im Wald auch gehört!