Im Einsatz

Im Praxiseinsatz gefiel uns vor allem eine Sache sehr: Das Konzept des abnehmbaren Kinnschutzes geht insofern voll auf, als dass er nach einiger Übung einfach und blind ab- und wieder an zu monierten ist und sich mittels seiner hinteren Schnalle auch Problemlos an Rucksack oder Hüfttasche befestigen lässt. Das Tragegefühl ist nicht nur komfortabel sondern auch sehr sicher, dadurch dass einem das Gefühl eines Fullfaces vermittelt wird. Aber Vorsicht: Der Super 2R ist nur mit der CE EN1078 Norm zertifiziert und gewährleistet somit nicht den Schutz den eines klassischen Downhill Fullface Helmes, wie dem Troy Lee D3, der zusätzlich noch vier weiterreichende Zertifikate vorweisen kann.

Go go go! Wir haben den Super 2R Mips allen möglichen Testszenarien unterzogen, darunter auch zahlreichen Endurorennen.
Go go go! Wir haben den Super 2R Mips allen möglichen Testszenarien unterzogen, darunter auch zahlreichen Endurorennen. (c) Marcel Fleschhut

Dennoch gewährleistet der Super 2R Mips eine viel höhere Schutzwirkung als eine einfache Halbschale, was unser Tester vor allem im Rennbetrieb feststellen durfte. Bei viel Endurorennen ist ein Fullface Helm keine Vorschrift und wegen seines Mehrgewichts wird er infolgedessen oft durch eine leichte Halbschale getauscht. Und genau hier spielt der Super 2R seine Vorteile aus, dadurch dass er leichter und besser belüftet ist als ein herkömmlicher Fullface und wesentlich mehr Schutz als eine leichte Halbschale bietet.

Der Bell Super 2R Mips: Kein Fullface aber definitiv auch nicht nur Halbschale.
Der Bell Super 2R Mips: Kein Fullface aber definitiv auch nicht nur Halbschale. (c) Berthold Fleschhut