In Action

Schon vor den Tuningmaßnahmen fuhr sich das CCB 01 wie ein kleines Downhillbike: Bergab war kein Trail steil und schnell genug und bergauf konnte man sich nicht allzu sehr ausruhen. Die Sitzposition ist zwar angenehm und man bekommt genügend Druck auf’s Pedal, jedoch macht die Schwerkraft in Kombination mit dem relativ hohen Gewicht einem ein Strich durch die Rechnung. Nachdem wir etwas Gewicht reduziert hatten ging es bereits spürbar besser, doch eine richtige Bergziege wird das CCB wohl nie – muss es aber auch nicht!

Es gibt nur eine Sache, die das CCB mehr liebt als Anlieger: Anlieger Transfers.
Es gibt nur eine Sache, die das CCB mehr liebt als Anlieger: Anlieger Transfers.

Sobald man einmal gelernt hat den richtigen Hebel zu setzen, lässt sich das CCB in jeden Anlieger hinein schlenzen. Der lange Radstand und der flache Lenkwinkel zahlen sich besonders in steilem und ruppigem Geläuf aus, wo das CCB durch hohe Laufruhe und Spurtreue besticht.

Das CCB fordert eine aktive Fahrweise. Wendet man diese ein mal an, fährt es fast wie von selbst
Das CCB fordert eine aktive Fahrweise. Wendet man diese ein mal an, fährt es fast wie von selbst

Im Bikepark entpuppte sich das Einsteiger Enduro als ausgewachsener Freerider: Das Verspielte Handling in Kombination mit dem satten Federweg bringen Spaß und verzeihen einem auch gröbere Schnitzer.

Fazit

Mit dem CCB 01 bringt Carver ein solide ausgestattetes Einsteiger Enduro für unter 2300 Euro auf den Markt, dass sich vor anderen Versenderbikes nicht zu verstecken braucht. Der Rahmen birgt großes Potential in sich, das schon durch kleine Tuningmaßnahmen noch mehr heraus gekehrt werden kann. Jeder der ein Enduro für den Einstieg – sei es bei Endurorennen, auf den Hometrails oder im Bikepark – sucht, ist mit dem Carver CCB mehr als gut beraten.

Mehr Info zum CCB findet ihr auf der Website von Carver Bikes.

Erwerben kann man dieses und alle weiteren Bikes der Fahrrad XXL Eigenmarke Carver in den verschiedenen Filialen der Kette sowie in ihrem Online-Shop.

 

Text: Laurenz Utech
Bilder:
Felix Manns & Laurenz Utech