Geometrie und Design
Der Grundgedanke hinter der Pole Evolink-Geometrie ist der, dass sie das Fahren einfacher bzw. stabiler machen soll. Man gibt dem Fahrer mehr Platz auf dem Rad, in dem der Radstand verlängert wird, die Sitz- bzw. Standposition auf dem Rad vor dem Hinterrad platziert wird und das Gewicht des Fahrers so zwischen den Laufrädern liegt. Dadurch soll dem Piloten des Pole Bikes ein sehr viel stabileres Fahren ermöglicht werden, so dass er mehr Zeit hat, darüber nachzudenken, wo seine Rakete als nächstes einschlagen wird. Auch wenn das Körpergewicht zwischen den Achsen hin und her, vor und zurück wandert, bleibt der Fahrer immer in Balance.
Der flache Lenkwinkel dient dazu, die Übersturzgefühle auf ein Minimum zu reduzieren und auch im Sturzflug ein volles Maß an Kontrolle zu gewährleisten. Die Sitzposition ist dagegen alles andere als die eines Liegerades. Bergauf lässt es sich mühelos treten, die Fahrposition ist angenehm aufrecht und die Traktion am Hinterrad überragend. Auch steile Passagen sind fahrbar, ohne aus dem Sattel zu gehen. Das Vorderrad steigt dabei so gut wie nie und lässt sehr kontrollierte Auffahrten zu. Der Hinterbau des Pole Evolinks wurde so entworfen, dass er auch während des Trittvorgangs noch arbeitet, ohne Pedalrückschlag zu generieren. Der Hauptdrehpunkt liegt dabei direkt am Tretlager an. Das Rad verfügt neben innenverlegten Zügen auch gleich über zwei Flaschenhalter-Punkte. So kann man getrost den Rucksack daheim lassen.
Ein weiteres Feature des Evolink-Rahmendesigns ist die Faltbarkeit – ja eigentlich ist es ein Klapprad. Vorder- und Hinterrad raus, Hauptbolzen der Schwinge rausnehmen, Hinterbau umklappen, schon passt das Rad in den Kofferraum oder auch in eine größere Reisetasche. Das reduziert nicht nur das Diebstahlrisiko, sondern auch die Kosten bei diversen Airlines. Doch bevor wir mit dem Rad irgendwohin jetten wollen, geht´s per Auto (geht gerade noch in den Kombi rein) auf zur Hausrunde.
