Der Ritchey WCS Carbon Flat im Test

Wir haben den Lenker auf einem Hardtail eine ganze Rennsaison lang getestet.
Die Front kommt auf einem 29er bedingt durch die Laufradgröße recht hoch und damit für unsere „lediglich“ 1,60 m große Testperson zu hoch. Deswegen wurde der Lenker „umgedreht“ mit negativem Rise montiert, um so eine ergonomische Sitzposition zu ermöglichen.

Das Kürzen des Lenkers auf 700 mm war schnell erledigt, ebenso wie die Montage mit dem Drehmomentschlüssel. Bremshebel und Trigger wurden ebenfalls mit korrektem Drehmoment montiert.

Ritchey WCS Carbon Flat
Der rauhe Klemmbereich

In sechs Monaten Dauereinsatz ist dabei in keiner Situation ein Hebel oder der Lenker selbst verrutscht. Durch die Carbonmontagepaste mit ihrem feinen Granulat bleiben in der obersten Lackschicht des Lenkers minimale Klemmspuren zurück, die jedoch nur bei sehr genauem Hinsehen zu erkennen sind und lediglich ein optischer, nicht aber ein funktionaler Makel sind.

Wir haben den Ritchey WCS Carbon Flat mit dünnen Silikon Griffen (ESI Grips Chunky) gefahren, die den Fahrer sehr schnell merken lassen, wie viel Komfort der Lenker selbst bietet. Der Lenker ermöglicht nicht nur durch seine Steifigkeit genaustes Steuern, sondern dabei auch noch die nötige (Vibrations-) Dämpfung, sodass die Hände auch auf langen, holprigen Abfahrten auf einem Hardtail überstrapazieren werden.
Dazu ermöglicht der Sweep mit 5 Grad eine angenehem Position der Handgelenke.

Fazit: So schlicht und edel der Ritchey WCS Carbon Flat optisch daher kommt, so glänzt er auch mit seiner Funktion.

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