Auf dem Trail

Am meisten gespannt waren wir als erstes auf die Bergaufqualitäten des federleichten Simplons. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Leicht klettert nun mal einfach besser als Schwer. Dazu kommt noch ein sehr steifer Rahmen, die Absenkfunktion der Federgabel sowie der Antriebsneutrale Hinterbau und man kann erneut kaum glauben, dass man eigentlich ein ausgewachsenes Enduro mit 160 mm Fahrwerk zwischen den Beinen hat. Das warf natürlich sofort die nächste Frage auf: Wo ist der Haken? Vielleicht Bergab?… Entwarnung! Wir haben ein ganzes Wochenende die Stempelqualitäten des Rapcon im Bikepark von Lac Blanc getestet und waren erneut von den Socken.

Simplon Rapcon 160
Sprünge, Steinfelder, Uphill, Downhill. Alles kein Problem! Das Simplon Rapcon 160 fühlt sich überall zuhause

Hier macht sich das geringe Gewicht ebenfalls positiv bemerkbar. Richtungswechsel gelingen so flink und mühelos, dass wir spielerisch durch die fiesesten Steinfelder tänzelten. Man sitzt und steht subjektiv etwas höher in dem Bike als bei der Konkurrenz, was zusammen mit dem steilen 66 Grad Lenkwinkel in Highspeed-Passagen schon mal etwas an Souveränität vermissen lässt, aber der Vielseitigkeit enorm entgegenkommt. Das sind aber nur Nuancen und so überzeugte das Rapcon sogar unsere Kollegen mit Downhill Background.

Simplon Rapcon 160
Highspeed Passagen überforderten das Rapcon allerdings ein wenig