Emil Johansson

Es wirkt fast so, als ob du einen Weg gefunden hättest, dich selbst nicht so sehr unter Druck zu setzen. Ist es für dich normal auf so hohem Level zu performen?
Ja, es wird immer normaler für mich, allerdings erst seit dieser Saison. In der letzten war alles noch etwas neu für mich, da es meine erste war, aber mittlerweile habe ich einen Weg gefunden, ein gutes Gefühl zu haben.

Emil Johansson ist jung, aber gehört mittlerweile zu den großen Namen (Credit: Klaus Polzer)

Wie bist du mit den großen Sprüngen bei Nine Knights klargekommen? Musstest du dich daran gewöhnen?
Ich musste mich auf jeden Fall daran gewöhnen, da ich normalerweise nicht so große Sachen fahre. Aber gerade das hat echt Spaß gemacht. Man hat so viel Airtime, dass man ganz leicht mit Tricks experimentieren kann, die man zuvor noch nie probieren konnte. Lustig, aber auch erschreckend!

Jetzt, wo wir dich zum ersten Mal auf einem Downhill Rad gesehen haben, musstest du dich sehr daran gewöhnen?
Ich bin im Juli das erste Mal auf meinem eigenen Downhillbike gesessen, da ich vorher mein Geld immer in mein Slopestyle Rad investiert habe und bei mir zu Hause gibt es auch keine derartigen Sprünge. Aber dadurch, dass es sich so stabil fährt, war es kein großes Problem für mich. Man kann ja, im Vergleich zum kleinen Rad, einfach über alles drüber fahren [lacht].

Nächster Stopp Rampage? Wir sind gespannt, was Emil Johansson in Zukunft zeigen wird (Credit: Klaus Polzer)

Da du jetzt ein Downhillbike hast, wirst du bei der Rampage an den Start gehen?
[Lacht] Ich weiß es nicht. Es ist auf jeden Fall ein Traum dort einmal zu fahren, aber man muss eingeladen werden und ich bin noch nie zuvor so anspruchsvolles Gelände gefahren. Aber darum werde ich mich kümmern und wenn ich eingeladen werde, wäre das cool!

Fotos: Distillery (Klaus Polzer bzw. David Malacrida)