Der großgewachsene Spanier ist ein Underdog in der Enduro World Series, völlig zu Unrecht. Wir haben uns mit Toni Ferreiro zu Beginn der Saison unterhalten. Das Interview hier.

Der Name Toni Ferreiro ist vielen in unserer Region nicht wirklich bekannt. Völlif zu Unrecht, denn 2016 konnte er einige beeindruckende Resultate bei der EWS erreichen. Sehr wahrscheinlich wird sich das aber bald ändern, schließlich ist der spanische Hühne mehrfacher spanischer Downhill- und Enduro-Champion und nicht gerade langsam unterwegs. In der Saison 2017 stand er mit einem neuen Team in der Enduro World Series am Start, um sich einen Platz unter den Top-Enduro-Fahrern der Welt sichern.

Toni Ferreiro im InterviewToni Ferreiro im Interview

Hi Toni, in Spanien kennen dich eine Menge Leute, aber hierzulande bist du eher unbekannt. Woher kommst du denn genau, wie siehst du dich selbst und wie hat für dich die Sache mit dem Mountainbiking angefangen?
Ich komme aus der Stadt Vigo, welche im Norden Spaniens direkt an der Atlantikküste liegt. In dieser Region gibt es schon lange eine gewisse Mountainbike-Tradition. Es wurden auch schon diverse internationale MTB-Events und DH-Worldcups ausgetragen, die ich praktisch alle mitverfolgt und in mich aufgesogen habe. Eigentlich bin ich verrückt nach Bikes, solange ich denken kann.
Trotzdem würde ich sagen, dass ich eher ein ruhiger Typ bin, mit einem mehr oder weniger starken Hang, meine persönlichen Grenzen verschieben zu wollen. Ich trainiere und arbeite hart an mir, bin darin aber nicht verbissen. Der Spaß fährt immer mit. Meine Freunde müssten es eigentlich besser wissen…

Du bist in diesem Jahr Teil des Merida-Teams. Hast Du dir besonderen Ziele gesetzt, die du diese Saison erreichen willst?
Ich will natürlich die bestmögliche Platzierung bei der Enduro World Series erreichen. Im letzten Jahr war ich immer unter den Top 15, vorausgesetzt das Rad hat gehalten. Dieses Jahr möchte ich konstanter fahren und einen der vordersten Plätze erreichen.
Anm. d. Red.: Im Gesamtranking der EWS 2017 belegt Toni Platz 45. Beim ersten Rennen in Irland und dem letzten in Fanle Ligure hatte er nicht teilgenommen, in Whistler hatte er ein DNF.

Toni Ferreiro im Interview