Du bist auch einige Zeit Downhill-Rennen gefahren. Wo liegt für dich der größte Unterschied zwischen Downhill und Enduro?
Der größte Unterschied besteht natürlich im Treten vom Start bis ins Ziel. Man muss lernen, trotz steigender Ermüdung so hart zu treten wie möglich. Je größer die Müdigkeit, desto höher das Risiko, kleinere oder größere Fehler zu machen. Beim Downhill-Rennen kann man die Strecke sehr häufig abgehen, verschiedene Sektionen trainieren und sich diese merken. Irgendwann hat man die gesamte Strecke auswendig gelernt. Du weißt,  wann du in welchem Gang sein und welche Linie du in welchem Winkel treffen musst. Beim Enduro ist Improvisation gefragt.

Vom Racing allein können die Wenigsten leben. Was machst du, wenn du nicht gerade Rennen fährst?
Neben meiner Race-Karriere trainiere ich andere Biker und zeige ihnen, wie sie ihre Skills auf dem Rad verbessern können. Ich arbeite viel mit anderen Fahrern aus der Region. Im Prinzip gebe ich meine Erfahrung an sie weiter. Es ist wirklich toll zu sehen und es macht mich auch etwas stolz, wie Leute durch mein Training schneller und sicherer auf dem Rad werden und bessere Rennergebnisse einfahren.

Toni Ferreiro im InterviewToni Ferreiros akutellen Aktivitäten kannst du auf seiner Facebook-Seite verfolgen.

Fotos: Kike Abelleira

aus Prime Mountainbiking Magazine #8