Der Herbst hält Einzug. Für die meisten großen MTB-Hersteller die wohl heißeste Phase im Jahr. Es gilt Entscheidungen zu fällen! Entscheidungen wie beispielsweise Fragen zur Ausstattungspolitik neuer Produkte. Was will man mit neuen Produkten aussagen, wen sollen sie ansprechen und was müssen sie dafür imstande sein zu leisten? Um diese Fragestellungen
hieb- und stichfest beantworten zu können, bedarf es vor allem eines: Praxiserfahrung. Diese zu sammeln ist elementarer Bestandteil für Entwickler und Produktmanager, wie beispielsweise für Kai, Ronny und Dominik, die es genau aus diesem Grund immer wieder
in die angesagtesten Mountainbike-Destinationen verschlägt.

Top Panorama und während der Arbeitszeiten auf dem Bike Foto: Jens Staudt
Das ist nicht der Bildschirmschoner im Büro, sondern die Aussicht während dem Biketest. Foto: Jens Staudt

Dieses Mal im Visier: ein Singletrail-Paradis rund um Latsch im Südtiroler Vinschgau. Die Zielsetzung des Testings in Latsch lautet, das Zusammenspiel verschiedenster Anbauteile an
einem brandneuen 29er Trail-Bike für den groben Einsatz im Gelände zu erfahren. Welche Lenkerhöhe fühlt sich am angenehmsten an, welcher Reifen harmoniert am besten mit den neuen Laufrädern und welcher Dämpfer-Tune arbeitet am leistungsstärksten im Zusammenspiel mit dem Übersetzungsverhältnis des Hinterbaus? Fragen über Fragen, deren Antworten aufgrund der subjektiven Wahrnehmung jedes einzelnen Testers nicht gerade leicht zu beantworten sind.

Die Entwicklugn auf dem Papier ist das eine. Das eigene "Erfahren" das andere. Die Ingenieure von Ghost bei der Arbeit in Latsch.
Spannung, wie sich das Rad vom Papier jetzt im Gelände macht.