Es geht zum Holy Hansen Trail auf der anderen Talseite. Der größtenteils künstlich angelegte Trail ist bekannt für seine schnellen, teils engen Richtungswechsel, die ordentlich G-Kräfte auf Mensch und Material wirken lassen.
Wendigkeit ist gefragt, das jedoch ohne Spurtreue einzubüssen – so soll sich das Bike beispielsweise geradezu durch Anlieger hindurchsaugen und den Fahrer am Kurvenausgang mit mindestens so viel Geschwindigkeit ausspucken, wie im Kurveneingang mitgenommen. Das bedeutet massive Kräfte auf Fahrwerk und Laufräder.
Insbesondere die Funktion der Low-Speed-Druckstufe wird in Fahrsituationen dieser Art auf die Probe gestellt. Denn gibt sie zu viel Federweg frei, rauscht das Federelement durch den Federweg. Passiert dies am Heck, kann das in Untersteuern am Vorderrad resultieren – das Worst-Case-Szenario beim Kurvenfahren.

Bike Ingenieure bei der Arbeit.
Bremse auf und das Bike zeigen lassen, was es kann.

Wie erwartet tritt dieser Fall erfreulicherweise nicht ein – ganz im Gegenteil: Die Tester resümieren über beachtliche Kontrolle bei selbst noch so extremen Fahrmanövern. Das Fahrwerk hält das Bike konstant hoch im Federweg und vermittelt so viel Sicherheit. Die drei Experten zeigen sich begeistert. Für den ersten Testtag können sich diese Ergebnisse auf jeden Fall schon einmal sehen lassen.

Die Entwicklugn auf dem Papier ist das eine. Das eigene "Erfahren" das andere. Die Ingenieure von Ghost bei der Arbeit in Latsch.
Am ersten Testtag musste sich das neue Fahrwerk beweisen.