Alexandre Balmer (SUI):

„Ich bin unglaublich schlecht gestartet. Im ersten Downhill war ich plötzlich nicht mehr auf dem Rad und habe bestimmt rund 30 Sekunden verloren. Da dachte ich, es ist vorbei. Ich habe mir aber gesagt, dass ich alles für mein Land geben muss – auch um mich für die ganze Unterstützung im Laufe des Jahres zu bedanken. Mir war bewusst, dass das Rennen noch lang ist. In der letzten Runde hat Leon bergauf unglaublich Gas gegeben, aber ich konnte mich immer wieder zurückkämpfen. Es war wirklich ein verrücktes Rennen. Gestern hätte ich mir das nie vorstellen können. Ich bin so glücklich das ich hier in der Höhe so gut gefahren bin. Meine Junioren Saison ist jetzt schon einfach perfekt!“


Leon Kaiser (GER):

„Als ich heute morgen gesehen habe, dass wir sechs Runden fahren mussten, habe ich nur Gedacht ‚Das wird ein langes Rennen…‘. Ich habe beschlossen, dass ich nicht zu schnell ins Rennen starten will. Ich hatte einen richtig guten Start und war gleich vorne mit dabei. Aber Mathis überholte mich und war bärenstark. Da konnte ich nicht gleich mitgehen und wollte mein eigenes Tempo weiterfahren. Die beiden Schweizer Loris und Alexandre waren mir auf den Fersen und ich hörte, dass Mathis Schwierigkeiten hatte. Das hat mich nochmal motiviert und wir konnten ihn einholen. Alexandre und ich waren dann alleine. Im Anstieg konnte ich etwas wegziehen, aber Alexandre war in den technischen Abschnitten zu stark. Im letzten Streckenteil hatte Alexandre mehr Körner. Aber ich bin mega glücklich mit der Silbermedaille, der zweiten nach dem Team Relay. Ich kann es auch nicht wirklich erklären.“

WM in LenzerheideMathis Azzaro (FRA):

„Ich hatte eine richtig guten Start, habe gleich die Führung übernommen und hatte einen großen Vorsprung. Aber in der vierten Runde bin ich gestürzt. Alexander und Leon konnten aufschließen. Die sechste Runde ist mir sehr schwer gefallen. Ich habe alles gegeben, aber die beiden waren einfach stärker.“

WM in Lenzerheide
Das Podium der Junioren Männer