Die Weltcup-Strecke in Leogang kennst du bestimmt in- und auswendig, oder? Wie oft bist Du den Speedster wohl schon gefahren?
Wow, keine Ahnung, das wär mal interessant zu wissen! Ich muss aber zugeben, dass ich den „Hangman“ wahrscheinlich schon öfters gefahren bin. Den „Speedster“ fahre ich glaub ich erst seit zwei Jahren, weil ich mich früher nie richtig getraut hab, eine Weltcup-Strecke auszuprobieren.

Den Bikepark Leogang kennt Vali Höll wie ihre Westentasche (Foto: Iam Leon)

Du gehst ja aufs Sportgymnasium. Hast du da noch genug Zeit zum Biken? Bekommst du auch mal frei, wenn du auf Rennen oder zu Terminen musst?
Von November bis April geht es bei mir zuhause nicht zum Radeln, deswegen stört mich das weniger. Aber im Juni und Juli ist es schon blöd, in der Schule zu sitzen und Französisch zu lernen, aber so geht es doch allen anderen auch. Da ich in die Sportklasse gehe, habe ich  schon einen leichten Vorteil: Ich bekomme freitags für ein Rennen frei. Dafür wird man aber montags im Sportunterricht nicht verschont: Egal, ob man am Wochenende 100 mal auf der Schnauze gelegen hat [lacht].

Hast du schon eine Idee, was du nach der Schule machen willst?
Ich mach‘ auf jeden Fall die Matura und möchte anschließend studieren. Super wäre es, wenn ich in Übersee studieren könnte, aber ich glaub‘, das machen meine Mum und meine Oma  nicht mit. Interessieren würde mich Sportmarketing, obwohl ich Sport und Englischprofessorin auch cool finde.

Wo bist du bisher schon überall mit dem Bike unterwegs gewesen?
Biggest Highlight war bis jetzt Whistler und ich glaub‘, das kann ich nur noch schwer toppen. Ansonsten bin ich mit meinem Dad auf den Rennen unterwegs. Für die Zukunft steht auf meinem Reiseplaner Australien und Neuseeland ganz weit oben, aber davor muss ich erst noch die Schule hinter mich bringen.