Outtakes, Stürze und etliche Versuche. Das Behind the Scenes von Home of Trails in Graubünden liefert genau das. Außerdem gibt es hier ein paar interessante Zahlen und Fun Facts zum Videodreh von Danny MacAskill und Claudio Caluori.
Behind The Scenes von Home of Trails
Bei einigen Videos von Danny MacAskill würde man nur zu gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen, denn auf den ersten Versuch können derartig anspruchsvolle Stunts einfach nur selten klappen. Zum Glück gibt es die Jungs von Cut Media, die uns einen „Behind the Scenes“-Eindruck von Home of Trails in Graubünden geben und offenbaren was beim Dreh so alles schief lief.
84 Meter über dem Abgrund, 14 Stiche und 6 Platten – der Dreh von «Home of Trails» war für Mensch und Material eine Herausforderung, aber auch ein großer Spaß. Im Behind-The-Scenes-Clip bekommt man nun einen Eindruck, wie das eingespielte Team von Cut Media, Danny MacAskill und Claudio Caluori in den Bergen Graubündens zusammengearbeitet haben. Im Folgenden einige Fun Facts zum Dreh; kommentiert von den Machern und Protagonisten.
84 Meter
Nach dem Location-Check entschloss sich Danny, beim Dreh auf der Landwasserbrücke in der Zügenschlucht bei Wiesen eine Line in 84 Metern Höhe auf der Geländermauer zu fahren. Beim Dreh machte das ganze Team große Augen: «Ich habe mir eine Stunde vor dem Stunt den Kopf angeschlagen, sodass mir sowieso schon schwindlig war. Deshalb war ich sehr mit mir selber beschäftigt, um nur einigermaßen geradeaus zu fahren (lacht). Ich habe aber gemerkt, wie die ganze Filmcrew nervös war. Nur Danny war völlig cool, als würde er spazieren fahren», erzählt Caluori. Cut Media Regisseur, Stu Thomson, ergänzt: «Die Brücke ist uns beim Location-Check sofort ins Auge gestochen. Mit der Schlucht und den Bahngleisen bot sie die perfekte Kulisse. Wenn’s ums Fahren geht, liegt die Entscheidung alleine bei Danny. Ich bin bei solchen Lines viel nervöser als er. Er vertritt die Ansicht, dass er schon sein ganzes Leben lang auf so schmalen Mauern fährt und der Drop deshalb keine große Rolle spielt. Dennoch will ich solche Shots möglichst beim ersten Versuch im Kasten haben, um ihn da schnell wieder runterzuholen.»
25 Versuche
Danny bezeichnet den Front Flip to Flat vom Vordach des Hauses in der Val Müstair als einen der schwierigsten Tricks, den er je mit dem Mountainbike gestanden hat. Trotzdem reichten dem Schotten 25 Anläufe, um eine saubere Landung auf der harten Straße hinzulegen. «Beim Location-Check ist mir das hölzerne Vordach ins Auge gesprungen, da es eine perfekte Rampe war. Zuerst habe ich überlegt, einen Wallride hinzulegen. Dann kam die Idee mit dem Front Flip. Diesen Trick hatte ich bis dahin noch nie mit dem Mountainbike gestanden. Beim Dreh habe ich erst mit Matten geübt, um zu schauen, ob die Rotation hinhaut. Nach einigen Versuchen haben wir sie entfernt und die Kameras in Stellung gebracht. Als ob der Druck nicht groß genug gewesen wäre, folgte mir auch noch Bike-Legende Claudio Caluori. Ich habe ein paar Mal die Anfahrt angeschaut, um meine Geschwindigkeit richtig einzuschätzen. Dann habe ich es einfach durchgezogen. Und war im Nachhinein total gestoked, dass ich und mein Bike die Landung überstanden haben.»