Der renommierte E-Bike Pionier hat seine E-MTB Flotte für 2019 erheblich überarbeitet. Wir haben das Haibike Xduro AllMtn 9.0 auf die Probe gestellt.
Neben der neuen Zusammenarbeit mit Sam Pilgrim hat der E-Bike-Pionier Haibike für 2018 einige Neuentwicklungen vorzuweisen: Darunter das Haibike XDuro AllMtn 9.0. Die sportlichere Geometrie, PowerTube-Akku-Integration und das neue Design machen dem „wuchtigen“ Ruf von E-MTBs ein Ende. Wie sich dabei der Spaßfaktor entwickelt hat haben wir getestet.
Haibike XDuro AllMtn 9.0 E-MTB
Erster Eindruck
Auf den ersten Blick springen zwei Dinge direkt ins Auge: Der formschön ins Unterrohr semi-integrierte Bosch PowerTube-Akku und das Umlenkritzel am Hauptlager des Hinterbaus. Der Hersteller aus Schweinfurt nennt es InTube Battery Concept, welches durch seine Formschönheit und eine hohe Funktionalität hervorsticht. Der Akku kann durch das Entfernen einer Abdeckkappe im Handumdrehen entnommen werden und sowohl im ausgebauten als auch eingebauten Zustand geladen werden. Gesichert ist dieser durch ein Schloss von Abus. Die Geometrie wurde im Vergleich zum Vorgänger ganz nach dem Motto „länger, flacher, tiefer“ für noch aggressiveren Fahrspaß modernisiert: Der Reach ist jetzt um drei cm gewachsen, der Lenkwinkel zwei Grad flacher und das Tretlager um 2,5 cm tiefer.
Das Sproket Equalizing System (kurz S.E.S.), welches das Umlenkritzel am Hauptlagerdrehpunkt bezeichnet, dient dem Ausgleich der Baugröße des Motors. Dabei wurde der Hauptdrehpunkt schräg über das Tretlager gesetzt, wodurch außerdem eine optimale Radhebekurve geschaffen werden konnte bei der sich das Hinterrad von Hindernissen weg anstatt hin bewegt. Beim Fahrwerk setzt Haibike auf die bewährten Fox Performance Luftfederelemente „34“ und „DHX2“ und bei den Laufrädern auf die hochwertigen Mavic E-XA Elite. Ebenso an kleine Details wie einen Fender zum Schutz des Dämpfers und eine Kettenführung am Umlenkritzel hat Haibike gedacht.